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Nordex trotz tiefroter Zahlen optimistisch

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Frankfurt/Main (dapd). Nach zuletzt massiven Verlusten durch Einschnitte in der Produktion will der Windanlagenhersteller Nordex in den kommenden Jahren wesentlich profitabler werden. Mit weiteren Kostensenkungen sowie Produktneuheiten peilt Nordex mittelfristig eine Marge von mehr als fünf Prozent beim operativen Gewinn (Ebit) an, schrieb das Unternehmen in seinem am Montag in Frankfurt am Main vorgelegten Geschäftsbericht für 2012. Dabei geht der Konkurrent der dänischen Vestas gleichzeitig von einem anhaltenden Umsatzwachstum aus.

Schon für 2013 erwartet Nordex einen Profit. Bei einem Umsatz zwischen 1,2 und 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,08 Milliarden Euro) sollen zwei bis drei Prozent als operativer Gewinn bleiben, erklärte die Firma. Grund für die Zuversicht sind gut gefüllte Auftragsbücher. Der Auftragsbestand liege bei fast 1,05 Milliarden Euro und damit rund 50 Prozent höher als vor einem Jahr. Fast 80 Prozent des geplanten Umsatzvolumens sind demnach bereits über den Auftragsbestand abgedeckt.

2012 hatte Nordex einmalig 75 Millionen Euro für den Umbau der Werke in China und den USA ausgegeben, um diese profitabler zu machen. Dadurch rutschte das Unternehmen noch tiefer in die roten Zahlen. Unter dem Strich stand nach bereits bekannten Zahlen ein Verlust von 94,4 Millionen Euro nach einem Minus von 49,5 Millionen Euro im Jahr 2011. Ohne die Sonderkosten hätte Nordex operativ 14 Millionen Euro verdient, so aber blieb ein Ebit-Verlust von 61,1 Millionen Euro.

An der Börse kam der Ausblick von Nordex gut an. Die im TecDAX notierte Aktie legte bis Montagmittag um gut drei Prozent zu.

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