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Süß ohne Zucker: Getränke-Startup Naturbursche Stevia-Eistee startet Crowdinvesting auf Companisto

Wiesbaden/Berlin – Sie schmecken süß und enthalten doch keine Kalorien: die Extrakte der Stevia-Pflanze, die in den Hochebenen von Paraguay und Brasilien wächst. Die Blätter des Süßkrauts enthalten einen pflanzeneigenen Stoff, der zum Süßen genutzt werden kann. 2013 hatten die Wiesbadener Unternehmerinnen Britta Henkelmann und Dagmar Hemschenherm die Idee, einen Eistee zu kreieren, der ausschließlich mit Stevia gesüßt wird und auch auf Süßstoffe chemischen Ursprungs verzichtet – und somit komplett zucker- und fruchtzuckerfrei ist, die Zähne schont und gerade einmal eine Kalorie pro 100ml aufweist.

Zuvor arbeitete Mitgründerin Britta Henkelmann selbst jahrelang in der Nahrungsmittelindustrie. „Irgendwann stellte sich bei mir die Sinnfrage – Ich wollte die Art und Weise verändern, wie wir uns ernähren: Gesünder, aber auch ohne Kompromisse beim Geschmack“, sagt die studierte Ernährungswissenschaftlerin“ Als dann 2011 endlich der Extrakt der Stevia-Pflanze durch die EU als Süß- mittel zugelassen wurde, da war für Henkelmann klar: Seit Jahrhunderten wird in Südamerika mit Stevia gesüßt – warum nicht auch in Deutschland? Die Idee zu Naturbursche wurde geboren.

Bildschirmfoto 2015-07-21 um 08.31.57Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Dagmar Hemschenherm verließ Henkelmann ihre Führungsposition, um sich voll ihrer Vision zu widmen. Damit sind Hemschenherm und Henkelmann erfolgreich: Die Anzahl der verkauften Stevia-Eistees steigerte sich seit Ende 2014 von 150.000 auf aktuell rund 400.00 – Tendenz stark steigend. Verkauft wird Naturbursche mittlerweile in ganz Deutschland bis hin ins Ausland: Mehr als 2.500 Filialen großer Drogerie- und Lebensmitteleinzelhändler bieten die zuckerfreie Erfrischungsalternative bereits an. „Gerade gesundheitsbewusste Familien, fitnessorientierte Menschen, Diabetiker, Veganer und Vegetarier haben sehr positiv reagiert. Rund 70% aller Kunden, die Naturbursche erstmals kaufen, greifen erneut zu“, erzählt Dagmar Hemschenherm, die selbst Vegetarierin ist.

Crowdinvesting soll weiteres Wachstum ermöglichen

Um noch schneller wachsen zu können, haben sich Britta Henkelmann und Dagmar Hemschenherm für ein Crowdinvesting entschieden, das am 21. Juli 2015 startet. „Dies ist für uns eine logische Entscheidung – beim Crowdinvesting investieren viele Menschen in eine gute Geschäftsidee. Wir möchten erreichen, dass mehr Menschen in einen gesünderen Lebensmittelkonsum investieren, der Geschmack und Genuss nicht ausschließt“, so Britta Henkelmann. Mit dem eingesammelten Kapital der Companisten wollen Henkelmann und Hemschenherm den Vertrieb ausweiten sowie Marketing und Werbung intensivieren. Im Gegenzug für ihre Investition werden die Investoren an möglichen Gewinnen, am Unternehmenswachstum sowie bei einem eventuellen Unternehmensverkauf gemäß ihres prozentualen Anteils mitbeteiligt.

Quelle: Companisto

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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