Aktuelle MeldungenPolitik

Frauen in Landesregierungen: Berlin vorn, Nachholbedarf in Sachsen

ARKM.marketing
     

Berlin – Die Politik hat die Zügel in Sachen Frauen in Führungspositionen angezogen – bis zum 30. September müssen etwa 3.500 Unternehmen Zielvorgaben für den Frauenanteil in ihren oberen Führungsebenen festgelegt haben. Doch nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Öffentlichen Sektor gibt es Nachholbedarf; das zeigt eine aktuelle Kurzstudie der Beratungsgesellschaft Kienbaum am Beispiel von drei Landesregierungen: Berlin, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Legt man als Maßstab etwa jene 30-Prozent-Quote an, die künftig für die Aufsichtsräte von rund 100 Unternehmen verbindlich gilt, so wird dieser Wert in den untersuchten Landesregierungen vielfach unterschritten: In Sachsen wird ein 30-Prozent-Anteil zum Beispiel nur auf Ministerebene erreicht, in Rheinland-Pfalz lediglich auf der obersten Ebene der Minister und der untersten der Referatsleiter übertroffen. In Berlin hingegen sind auf allen Führungsebenen ein Drittel und mehr der Führungskräfte in den Senatsverwaltungen weiblich.

Frauen in der Politik: Tendenz steigend, aber große Unterschiede

Betrachtet man die Anteile von Frauen auf allen Führungspositionen in den drei Landesregierungen, lässt sich für Berlin und auch für Rheinland-Pfalz insgesamt eine Steigerung konstatieren: Der Frauenanteil konnte in Berlin von 35 auf 41 Prozent und in Rheinland-Pfalz von 34 auf 39 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012 erhöht werden. In Sachsen hingegen stagniert der Frauenanteil auf allen Führungsebenen oder ist sogar rückläufig: Insgesamt sinkt er von 26 auf 22 Prozent.

Große Spannweite beim Frauenanteil innerhalb der Landesregierungen

Nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch innerhalb der Landesregierungen sind die Unterschiede groß, was die Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen angeht: Während im Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz 71,8 Prozent und in den Berliner Senatsverwaltungen für Arbeit, Integration und Frauen sowie Bildung, Jugend und Wissenschaft 56,3 Prozent der Führungskräfte weiblich sind, sind in den sächsischen Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft nur 12,2 und in dem für Inneres lediglich 14,0 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt.

„Frauen zu finden, zu binden und zu entwickeln – darin ist Kienbaum Experte. Mit dem Kienbaum ‚Female Desk‘ bündeln wir Kompetenzen für Frauen in Führungspositionen: Erfahrungen und Instrumente aus den Bereichen Executive Search, Human Capital Services und Arbeitgeberkommunikation. Kienbaum unterstützt private und öffentliche Arbeitgeber dabei, ihre strategische Personalplanung, ihre Rekrutierungsmaßnahmen und ihre Organisationskultur so auszurichten, dass mehr Frauen in die Führungsetagen kommen und dort bleiben“, sagt Fabian Kienbaum, Geschäftsführender Gesellschafter von Kienbaum.

Quelle: Kienbaum Corporate Communications

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.