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Stahlarbeiter von ThyssenKrupp über hohe Rohstoffpreise besorgt

Stahlpreise explodieren – Hunderttausend Stellen gefährdet!

Duisburg. Die Stahlarbeiter von ThyssenKrupp sorgen sich angesichts der wieder deutlich steigenden Rohstoffpreise um die Arbeitsplätze der Branche in Europa. Die von den Erzproduzenten angekündigte Verdoppelung der Eisenerzpreise könnte allein in Deutschland ein Drittel der 90 000 Stahl-Arbeitsplätze kosten, warnte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von ThyssenKrupp Steel, Wilhelm Segerath, am Donnerstag in Duisburg. In der gesamten stahlverarbeitenden Industrie, zu der auch die Autoindustrie gehört, sieht Segerath in Europa mehrere hunderttausend Stellen gefährdet.

Segerath sprach von «völlig überzogenen Forderungen» der Erzlieferanten. Vor diesem Hintergrund fordert der Gesamtbetriebsrat von ThyssenKrupp Steel in einem «Duisburger Appell» Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem Präsidenten der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso. Beide müssten sich dafür einsetzen, dass die Spekulationen mit Rohstoffpreisen aufhörten und Rohstoffkartelle in ihre Schranken verwiesen werden, mahnte Segerath.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.
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