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Schwache US-Wirtschaft lässt DAX sinken

Frankfurt/Main (dapd). Der erste Rückgang der US-Wirtschaft seit fast drei Jahren hat den deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte nach unten gedrückt. Der Leitindex DAX büßte am Mittwoch fast 0,5 Prozent auf 7.811 Punkte ein. Die Verluste hatten sich zunächst in Grenzen gehalten, doch fiel der DAX nach Bekanntwerden der Zahlen aus den USA deutlich. Am Dienstag hatte der Index noch um 0,2 Prozent auf 7.849 Zähler zugelegt.

Die US-Wirtschaft war Ende 2012 auch wegen Kürzungen bei den Rüstungsausgaben überraschend um 0,1 Prozent geschrumpft. Ökonomen hatten dagegen mit einem Plus gerechnet. Später am Abend wollte die US-Notenbank noch ihre Zinsentscheidungen mitteilen, die von den Anlegern ebenfalls mit Spannung erwartet wurden.

Die deutschen Nebenwerte schlossen am Mittwoch uneinheitlich. Der MDAX fiel um 0,6 Prozent auf 12.619 Punkte. Dagegen zog der TecDAX um 0,6 Prozent auf 880 Zähler an.

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Auch an der New Yorker Wall Street belasteten die Konjunkturzahlen das Geschäft. Der Dow Jones lag gegen 18.00 Uhr (MEZ) geringfügig im Minus bei 13.952 Punkten. Der Technologieindex Nasdaq notierte nur leicht höher bei 3.154 Zählern.

Der Euro legte deutlich zu. Die Gemeinschaftswährung kostete am Abend 1,3562 Dollar. Damit lag sie über dem Referenzkurs von 1,3541 Dollar, den die Europäische Zentralbank am Nachmittag festgelegt hatte.

Im DAX waren Heidelbergcement der Tagessieger. Die Aktie legte 1,7 Prozent auf 46,19 Euro zu. Dahinter gewannen Continental 0,75 Prozent auf 86,99 Euro. Deutsche Bank notierten 0,6 Prozent fester bei 37,15 Euro.

Hinten lagen Commerzbank mit einem Abschlag von 1,7 Prozent auf 1,62 Euro. K+S büßten in ähnlicher Größenordnung auf 33,92 Euro ein. Infineon verbuchten einen Tag vor der Veröffentlichung von Geschäftszahlen einen Abschlag von 1,6 Prozent auf 6,39 Euro.

Im MDAX fielen Wacker Chemie 2,9 Prozent auf 53,00 Euro und führten damit die Verlierer an. Vorn lagen Sky Deutschland mit einem Plus von fast zwei Prozent auf 4,36 Euro.

Im TecDAX sprangen Papiere des Biotechnologiekonzerns Qiagen wegen guter Geschäftszahlen um 6,8 Prozent auf 15,66 Euro. Am anderen Ende der Skala büßten SMA Solar 5,7 Prozent auf 19,10 Euro ein

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