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Markt für Solarwärmeanlagen bricht nach Fördersperre ein

Berlin. Der vom Bundesfinanzministerium verhängte Förderstopp für die erneuerbaren Energien im Wärmemarkt hat zu einem massiven Markteinbruch für Solarwärmeanlagen geführt. Allein im Mai sei die Nachfrage durch das Einfrieren der Fördermittel um 33 Prozent eingebrochen, teilten der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Bundesindustrieverband Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) am Donnerstag mit.

Durch die Blockade der Fördermittel würden «hunderte Solarwärme-Unternehmen an den existenziellen Abgrund» getrieben, sagte BSW-Solar-Geschäftsführer Carsten Körnig . Auch bei Wärmepumpen und Holzzentralheizungskesseln gebe es «einen stark negativen Trend», sagte der Hauptgeschäftsführer des BDH, Andreas Lücke.

Mit jedem Monat, den die Entsperrung auf sich warten lässt, entsteht der Erneuerbare-Energien-Wärmebranche nach Einschätzung von BDH und BSW-Solar ein Schaden von mindestens 100 Millionen Euro. Die beiden Verbände forderten Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf, die Haushaltssperre umgehend aufzuheben.

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