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Einzelhandelsumsatz sinkt im Juni unerwartet stark

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Wiesbaden. Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Juni auf Monatssicht stärker gesunken als erwartet. Der Umsatz ging saison- und kalenderbereinigt real um 0,9 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden auf Grundlage erster vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Ökonomen hatten einen Rückgang nur um 0,3 Prozent erwartet.

Im Mai war der Umsatz gegenüber dem Vormonat real – also preisbereinigt – um 3,0 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat setzte der Einzelhandel im Juni real 3,1 Prozent mehr um. Allerdings hatte der Juni 2010 mit 26 Verkaufstagen auch einen Verkaufstag mehr als der Juni 2009.

Nominal – in konstanten Preisen – lagen die Umsätze im Juni im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Prozent niedriger, während auf Jahressicht ein Plus von 3,8 Prozent registriert wurde. Im ersten Halbjahr 2010 setzte der Einzelhandel nominal 0,5 Prozent mehr, real aber 0,4 Prozent weniger um als im ersten Halbjahr 2009.

Das Ergebnis für Juni wurde der Statistikbehörde zufolge aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen rund 76 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt würden. Wegen des hohen Schätzanteils dürfte das Ergebnis allerdings noch revidiert werden.

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