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Die vier Energieriesen verlieren an Macht

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Anteil an Kraftwerkskapazitäten dürfte in diesem Jahr erstmals unter 50 Prozent sinken

Essen (dapd). Die vier großen deutschen Energiekonzerne – RWE, E.on, EnBW und Vattenfall – verlieren auf dem Energiemarkt in der Bundesrepublik allmählich an Macht. Nach Berechnungen der Tageszeitung „Die Welt“ könnte der Anteil der großen Vier an den installierten Kraftwerkskapazitäten in diesem Jahr erstmals auf unter 50 Prozent rutschen. Dennoch produzieren sie noch immer weit mehr als zwei Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms.

Die Zeitung stützt sich auf eine RWE-Statistik. Nach den auch dapd vorliegenden Zahlen sank der Anteil der Stromriesen an den installierten Kraftwerkskapazitäten zwischen 2006 und 2010 von 65 auf 54 Prozent. Von den insgesamt in Deutschland installierten Kraftwerkskapazitäten in Höhe von 166.509 Megawatt waren den großen Vier demnach Ende vergangenen Jahres insgesamt 89.655 Megawatt zuzurechnen.

Da im Zuge des Atomausstiegs in diesem Jahr acht Atomkraftwerke mit zusammen rund 8.400 Megawatt Leistung stillgelegt worden seien, werde ihr Anteil in diesem Jahr voraussichtlich sogar unter die 50-Prozent-Marke rutschen, hieß es in dem Bericht der „Welt“ weiter.

Dennoch produzieren RWE, E.on und Co. der Statistik zufolge noch immer mehr als zwei Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms. Ihr Anteil an der Stromproduktion belief sich demnach 2010 noch auf 71 Prozent. Zum Vergleich: 2006 waren es 74 Prozent.

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