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Deutsche verzichten nicht auf umfangreichen Versicherungsschutz

Wer keine Hausratversicherung hat, gehört in Deutschland zur Minderheit. Eine repräsentative Umfrage der tns Emnid mit über 1.000 Personen in Deutschland im Auftrag der Gagfah Group, Deutschlands größtem börsennotierten Wohnungsunternehmen, ergab, dass über drei Viertel der Bundesbürger eine Hausratversicherung haben.

Foto: Robert Kneschke/Fotolia.com/akz-o
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Im Bundesdurchschnitt haben 76 Prozent der Bürger eine Hausratversicherung, 20 Prozent haben keine und 4 Prozent haben diesbezüglich keine Angabe gemacht oder wussten es nicht. Im Bundesländervergleich sind die wenigsten Hausrate in Baden-Württemberg versichert, dort haben 32 Prozent der Befragten keine und nur 63 Prozent eine Hausratversicherung. Regionale Spitzenreiter sind im Gegensatz dazu Sachsen und Thüringen, wo 83 Prozent der Befragten eine Hausratversicherung besitzen. Die Altersgruppen 40 – 49 und 60+ sowie Haushalte mit 2 Personen verzeichnen die höchsten Quoten: Hier sind es jeweils 89 Prozent, die eine Hausratversicherung besitzen und nur 11 Prozent, die keine haben. Gänzlich unterrepräsentiert sind Hausratversicherungen in 3-Personen-Haushalten, bei Schülern, Abiturienten und Studenten.

Die Hausratversicherung schützt gegen die Beschädigung des Hausrates bei Brand, Blitzschlag, Leitungswasser, Im- und Explosion, Sturm oder Hagel. Außerdem greift sie bei Raub und Einbruchdiebstahl. In diesem Fall erstattet die Versicherung die Kosten für die Wiederbeschaffung der entwendeten Gegenstände. In manchen Fällen bieten Versicherungen gegen einen Aufpreis an, auch den Diebstahl von Fahrrädern mitzuversichern.

Erfahrungsgemäß setzen viele Bundesbürger den Wert ihrer Hausratversicherung zu niedrig an, sodass im Schadensfall trotz Versicherung nicht alle Kosten erstattet werden. Deshalb ist es äußerst wichtig, sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden, die Versicherungssumme auf Richtigkeit zu prüfen. Dies kann man mit Hilfe einer Wertermittlungsliste bei diversen Anbietern im Internet meist kostenfrei tun. Zudem sollte man wissen, dass die Hausratversicherung zwar gegen Schäden durch Blitzschlag und Brand versichert, meist aber nicht gegen Überspannungsschäden, die oft infolge von Gewittern an elektrischen Geräten entstehen.

In der 9. Kalenderwoche, zwischen dem 28. Februar und dem 3. März 2013, wurden 1.003 Personen in Deutschland befragt, ob sie eine Hausratversicherung haben. Sie konnten zwischen den Antworten ja, nein oder weiß nicht/keine Angabe wählen.

Quelle: AkZ

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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