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Deutsche Importpreise steigen im November auf Monatssicht

Wiesbaden. Die Importpreise in Deutschland sind im November auf Monatssicht etwas stärker gestiegen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete, stieg der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent. Ökonomen hatten lediglich einen Anstieg von 0,3 Prozent prognostiziert, nachdem im Oktober ein Plus von 0,5 Prozent verzeichnet worden war.

Auf Jahressicht schwächte sich der Preisrückgang bei den Importen deutlich ab. Die Einfuhrpreise fielen im November um 5,0 Prozent zum Vorjahr, während Ökonomen im Vorfeld einen Rückgang von 5,1 Prozent erwartet hatten. Im Oktober hatten die Importpreise noch um 8,1 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau gelegen, nach einem Minus von 11,4 Prozent im September.

Der Preisrückgang auf Jahressicht war insbesondere auf die gesunkenen Preise für importiertes Erdgas zurückzuführen, die im November um 0,4 Prozent zum Vormonat und um 45,0 Prozent zum Vorjahresmonat sanken. Dagegen stiegen die Preise für Rohöl im Vorjahresvergleich um 18,2 Prozent und für Mineralölerzeugnisse um 9,9 Prozent; bezogen auf den Vormonat wurde Rohöl um 3,5 Prozent und Mineralölerzeugnisse um 3,6 Prozent teurer.

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Der Index der Ausfuhrpreise lag um 1,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau, nachdem im Oktober und September noch Jahresveränderungsraten von minus 2,6 beziehungsweise minus 3,2 Prozent registriert worden waren. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg der Exportpreise um 0,1 Prozent registriert.

ddp.djn/rab/nje

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