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Conergy startet Entwicklung neuartigen Silizium-Materials

Frankfurt (Oder). Das Solarunternehmen Conergy lässt ein neuartiges Silizium-Material für eine kostengünstigere Modulproduktion entwickeln. Dazu startete die Conergy Solarmodule GmbH & Co. KG in Frankfurt (Oder) gemeinsam mit dem Frankfurter Institut für innovative Mikroelektronik (IHP) ein gemeinsames Forschungsprojekt, wie beide Partner am Mittwoch mitteilten. Das Vorhaben werde vom Brandenburger Wirtschaftsministerium mit 1,3 Millionen Euro gefördert. Erste Forschungsergebnisse würden für Mitte des Jahres erwartet.

Bei dem Forschungsprojekt «Integration von neuartigen Silizium-Materialien in Solarzellen» stützen sich die Technologen von Conergy auf die Erfahrungen des IHP in der Halbleiterforschung, wie es weiter heißt. Die IHP-Wissenschaftler werden dabei in mehreren Tests bewerten, ob sich unterschiedlich hergestellte Silizium-Substrate für die Verarbeitung bei Conergy eignen. Das Solarunternehmen setze die ausgewählten Substrate dann testweise in der Produktion ein.

Ziel sei, die Produktionskosten in Frankfurt (Oder) weiter zu senken, sagte der Conergy-Technologie-Chef Karl Heinz Küsters. Conergy hatte in der leerstehenden Frankfurter Chipfabrikhalle eine Solarmodulproduktion auf Siliziumbasis aufgebaut. Seit dem Baubeginn im November 2006 investierte das Hamburger Unternehmen dort nach eigenen Angaben rund 250 Millionen Euro. Das IHP – früher Institut für Halbleiterphysik – befasst sich hauptsächlich mit Materialforschung, Technologieentwicklung, Schaltkreis- und System-Design.

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