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Neuer Check Point-Bericht enthüllt, wie Hacker Smart-TV-Geräte überlisten können

Untersuchungen zu Schwachstellen bei EZCast-Dongle beleuchten spezifische Sicherheitsherausforderungen für Verbraucher und Unternehmen durch die vermehrte Nutzung des Internets der Dinge

San Carlos, CA – Check Point® Software Technologies Ltd. (NASDAQ: CHKP), der weltweit größte Pure Play-Sicherheitsanbieter, veröffentlicht heute einen Bericht, der Schwachstellen in der Netzwerksicherheit bei EZCast aufzeigt. Dabei handelt es sich um einen HDMI-Dongle-basierten TV-Streamer, der nicht vernetzte Fernseher in smarte TV-Geräte verwandelt.

Quelle: Check Point Software Technologies GmbH
Quelle: Check Point Software Technologies GmbH

Die Ergebnisse zeigen, dass Cyberkriminelle unbefugten Zugriff auf das Heimnetzwerk eines EZCast-Teilnehmers erhalten können. Dies führt zur einer Kompromittierung von persönlichen Daten und einem Kontrollverlust über die das Heimnetzwerk samt angeschlossener Geräte.

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Der EZCast-Dongle wird aktuell von mehr als 5 Millionen Nutzern verwendet und läuft auf seinem eigenen Wi-Fi-Netzwerk. In der Regel wird er über ein Smartphone oder einen PC gesteuert. Das Gerät stellt einen wachsenden Trend hin zum Anschluss von Geräten an das Internet dar – bekannt als das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) – und sorgt für weitere spezifische Sicherheitsherausforderungen, sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen. Der jüngste Forschungsbericht von Check Point zeigt signifikante Risiken auf:

Angreifer können durch das WLAN eindringen, was ihnen leichten Zugriff sowohl auf den EZCast als auch auf die Heimnetzwerke erlaubt.

Einmal drin, können die Angreifer sich unentdeckt in den Netzwerken bewegen, wodurch sie die Möglichkeit haben, vertrauliche Informationen einzusehen und Heimgeräte zu infizieren.

Die Angriffe können aus der Ferne gestartet werden; Hacker können Schadcodes überall ausführen.

„Diese Studie bietet einen Einblick in das, was 2016 und darüber hinaus die neue Normalität sein wird – Cyberkriminelle, die sich auf kreative Art Wege suchen, um Lücken einer immer stärker vernetzten Welt auszunutzen”, warnt Oded Vanunu, Leiter der Sicherheitsforschungsgruppe von Check Point. „Der Trend des Internets der Dinge wird weiter wachsen, und Verbraucher sowie Unternehmen sollten darüber nachzudenken, wie sie ihre Smart-Devices schützen und sich auf eine noch intensivere Einführung von IoT vorbereiten können.

IoT besteht aus einem vielfältigen Spektrum an Gerätetypen – von einfachen Verbraucher-Gadgets über Automobile bis hin zu modernen Industriesystemen. Der EZCast-Dongle ist ein Beispiel für ein IoT-verbundenes Gerät, denn es ermöglicht die Datenübertragung über ein Netzwerk, ohne dass eine Mensch-Mensch- oder Mensch-Computer-Interaktion erforderlich ist. Der IoT-Markt wächst exponentiell und wird nicht nur die Art und Weise verändern, wie Unternehmen, Regierungen und Verbraucher mit der physischen Welt interagieren – sondern auch, wie sie sie schützen.

Quelle: Check Point Software Technologies GmbH

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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