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Präsident des Europäischen Parlaments im Interview

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Berlin – Nach Auskunft der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) geschehen in der Europäischen Union (EU) jährlich mehr als 2,8 Millionen schwere Arbeitsunfälle mit über 3.800 Toten. Darüber hinaus schätzt die ILO, dass in der EU jährlich 159.000 Arbeiter an Berufskrankheiten sterben. „Diese Zahlen sind unerträglich hoch und beweisen, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz eine permanente Herausforderung ist.“ Das sagte Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments in einem Interview mit „BG BAU aktuell“, dem soeben erschienenen Unternehmermagazin der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU).

Quellenangabe: "obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thierry Roge"
Quellenangabe: „obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thierry Roge“

Zugleich ist der Arbeitsschutz „einer der Bereiche, in dem die EU besonders aktiv ist“, fügte Schulz hinzu. Der Rechtsrahmen der EU sei darauf ausgelegt, Schutz gegen möglichst viele Risiken bei möglichst wenigen Vorschriften zu gewährleisten. Eine wichtige Rolle spiele dabei die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Insbesondere versuche die Agentur, so Schulz, „eine Kultur der Risikoprävention zu fördern, um die Arbeitsbedingungen in Europa zu verbessern. Die Agentur gestaltet und entwickelt praktische Instrumente, die Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen helfen sollen, Gefährdungen am Arbeitsplatz zu beurteilen sowie Wissen und gute praktische Lösungen innerhalb ihrer Branchen auszutauschen“.

Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft hat das Europäische Parlament ein Pilotprojekt zum Thema „Gesundheitsschutz und Sicherheit älterer Arbeitnehmer“ gestartet, auch darauf wies der Präsident des Europäischen Parlaments hin. Inhalte sind zum Beispiel altersbezogene Gefährdungsbeurteilungen, die Anpassung der Arbeit an das Arbeitsumfeld und ein Altersmanagement am Arbeitsplatz. Dazu Martin Schulz: „Das übergeordnete Ziel lautet, Arbeitsplätze für alle Beschäftigten während des gesamten Erwerbslebens nachhaltig zu gestalten“.

Das komplette Interview in der neuesten Ausgabe der BG BAU aktuell steht unter www.bgbau.de zum Download bereit.

Quelle: ots

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