Aktuelle MeldungenMobilNetzwerke

Hubject vernetzt elf Energieversorger zum größten österreichischen Ladenetz für Elektrofahrzeuge

Berlin – Das vom österreichischen Klima- und Energiefonds unterstützte Vernetzungsprojekt der elf führenden Landesenergieversorger und der Berliner Hubject GmbH ermöglicht in Österreich ab April 2017 ein flächendeckend zugängliches Netz von Ladestationen für Fahrer von Elektrofahrzeugen. Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) bündeln ihre Ladestationen zu einem integrierten Netzwerk mit mehr als 1.300 Ladepunkten zwischen Wien und Bregenz. Die Ladestationen werden zudem an das internationale Ladenetzwerk „intercharge” von Hubject angeschlossen.

Die elf BEÖ-Mitgliedsunternehmen Energie AG Power Solutions, Energie Burgenland, Energie Graz, Energie Steiermark, EVN AG, IKB, KELAG, Linz AG, die Salzburg AG, VKW und die Wien Energie GmbH bringen ihre gesamten Ladestationen in das intercharge-Netzwerk ein und setzen damit ein Zeichen für kundenfreundliches Laden von Elektrofahrzeugen.

Damit sind bereits über 1.300 Ladepunkte (2.000 bis Ende 2017) in Österreich digital und in Echtzeit vernetzt. Die Kooperation zwischen dem BEÖ und Hubject ermöglicht es den Kunden der BEÖ-Mitgliedsunternehmen künftig, Ladestationen in Österreich und im europäischen intercharge-Netzwerk zu nutzen.

ARKM.marketing
     


Quelle: Hubject GmbH

Einfacher Zugang zu Ladestationen

Ab April 2017 können Elektroautofahrer mit nur einem Kundenvertrag von einem Emobility Provider, der sein Service österreichweit anbietet, Strom aus 100% erneuerbaren Energiequellen an allen Ladestationen der BEÖ-Mitgliedsunternehmen laden. Dabei wird der Ladevorgang ganz einfach über eine Smartphone-App oder mit einer Ladekarte (RFID-Karte) gestartet. Außerdem sind alle Ladepunkte und ihre Verfügbarkeit in Echtzeit in den gängigen Navigationssystemen und Lade-Apps zu sehen. Ist ein Elektroautofahrer aus dem internationalen Ausland ohne passenden Fahrstromvertrag unterwegs, kann er zukünftig per Kreditkarte und mit anderen (Direkt-)Bezahldiensten an den Ladesäulen in Österreich Strom laden. „Elektromobilität hört nicht an den Landesgrenzen auf. Daher setzen wir mit unseren Mitgliedsunternehmen auf das intercharge-Netzwerk und unterstützen mit unserer Zusammenarbeit vor allem die digitale und kundenfreundliche Vernetzung unserer Ladestationen in Österreich”, sagt Jürgen Halasz, Vorstandsvorsitzender des BEÖ – Bundesverband Elektromobilität Österreich, stellvertretend für elf beteiligten Energieunternehmen.

Das vom Klima- und Energiefonds unterstützte Projekt startete im Januar 2016. Während des vergangenen Jahres wurde ein einheitliches, kundenfreundliches Lade- und Verrechnungssystem für die österreichischen Ansprüche entwickelt und die Backend-Systeme aller Akteure vernetzt.

Hubject, als auserwählter Kooperationspartner, gewährleistet mit intercharge die voll automatisierte Kommunikation zwischen Ladestationsbetreibern und Fahrstromanbietern.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit dem BEÖ ein flächendeckendes Ladenetz geschaffen zu haben. Zukünftig können Elektroautofahrer an Ladestationen aller BEÖ-Betreiber in ganz Österreich aufladen”, ergänzt Thomas Daiber, CEO der Hubject GmbH. Mit der Anbindung an die eRoaming-Plattform von Hubject ist es nun möglich, die rund 700 Kilometer lange Strecke vom Neusiedlersee bis zum Bodensee mit einem Elektroauto zurückzulegen und an allen DC-Schnellladesäulen und AC-Ladesäulen innerhalb des intercharge-Netzwerks Strom zu laden.

Quelle: Hubject GmbH

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

Zeige mehr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"