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Schlüssel zur Steigerung der Produktivität der globalen Landwirtschaft

Berlin – Runder Tisch diskutiert Bedeutung von Analysemethoden zur weltweiten Ernährungssituation

Mit dem amerikanischen Botschafter in Deutschland, John B. Emerson, konnte die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL) heute eine bedeutende Persönlichkeit auf dem ErlebnisBauernhof auf der Internationalen Grünen Woche begrüßen. Bevor der Botschafter sich zusammen mit seiner Frau auf einen Rundgang durch die Halle 3.2 begab, nutzte er den von der FNL organisierten und von DuPont Deutschland unterstützen Runden Tisch über Indizes zur Analyse globaler Ernährungssicherheit, um seine klaren Vorstellungen zur globalen Ernährungssicherung zu präsentieren. Dabei machte er deutlich, dass die anstehenden, vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der Sicherung der Verfügbarkeit von Nahrungsgrundalgen auf der ganzen Welt nur durch eine höhere Produktivität erreichbar seien. Ressourceneffizienz sei dabei das Gebot der Stunde. Einen konkreten Lösungsweg sehe er in der Weiterentwicklung der Methoden und Maßnahmen der Biotechnologie in der Landwirtschaft. Dies gehöre für ihn in den Bereich notwendiger Innovationen, die Basis für die Findung von Lösungsmöglichkeiten globaler Fragestellungen sei.

Quellenangabe: "obs/Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft/Photographer: Peter Sebera"
Quellenangabe: “obs/Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft/Photographer: Peter Sebera”

Dr. Anton Kraus, Geschäftsführer der FNL, erklärte anschließend: “Botschafter Emerson hat mit klaren Botschaften in Bezug auf Produktivität, Ressourceneffizienz und Innovationen wichtige Impulse für die aktuelle Debatte um die Fragen der globalen Ernährungssicherheit gegeben. Er hat anschaulich dargelegt, welche Prioritäten und Handlungsfelder die Vereinigten Staaten für sich identifiziert haben.”

Nach den einführende Worten von Botschafter Emerson und Werner Schwarz, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und Mitglied des Vorstands der FNL, stellten Pat Thaker von der Economist Intelligence Unit aus London (EIU) und Piero Conforti von der FAO in Rom die von ihren Institutionen entwickelten Indizes vor. Schnell wurde erkennbar, dass das Thema sich durch eine hohe, multidimensionale Komplexität auszeichnet. Dabei wurde deutlich, dass eine Vielzahl von Faktoren nötig sei, um die Funktionalität und praktische Anwendbarkeit dieser Analyseinstrumente zu ermöglichen, Inhaltliche Kernfaktoren seien dabei die Verfügbarkeit, die Erschwinglichkeit sowie die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln vor Ort. Wichtig war beiden Referenten zu betonen, dass ihre Indizes sich nicht widersprechen sondern vielmehr ergänzen würden. Beide Datenquellen seien des Weiteren für jeden Interessierten im Internet frei verfügbar.

Ergänzend zu den beiden Vorträgen erläuterte Hartmut Reinke von DuPont Deutschland, welche Aktivitäten aus seiner Sicht notwendig seien, um einer weiter wachsenden Weltbevölkerung ausreichend Nahrungsquellen zur Verfügung zu stellen. In der anschließenden Diskussionsrunde nutzen Vertreter von Botschaften, aus Ministerien, Wissenschaft und Wirtschaft die Möglichkeit, den Nutzen der vorgestellten Indizes zu konkretisieren und ihre persönlichen Ideen zu artikulieren.

ErlebnisBauernhof

Der ErlebnisBauernhof ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bauernverbandes, des Vereins information.medien.agrar und der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft, die den ErlebnisBauernhof federführend koordiniert. Über 70 weitere Partner sind beteiligt. Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt den ErlebnisBauernhof, agrarheute.com und tv.berlin sind offizielle Medienpartner. Die Veranstaltungstechnik des ErlebnisBauernhofes wird gefördert von der audio+frames Veranstaltungstechnik GmbH.

Quelle: ots

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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