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Welche Benefits sind wirklich attraktiv für Arbeitnehmer?

Viele Unternehmen locken in ihren Stellenanzeigen mit sogenannten Benefits. Ein Benefit meint hierbei einen Nutzen für die Mitarbeiter, zum Beispiel in der Form eines Produktes.Die Frage ist nur, sind die aufgeführten Punkte auch wirklich Benefits?

Jede Generation hat andere Werte

In letzter Zeit hört man viel über die unterschiedlichen Ansprüche der Generationen an einen Arbeitsplatz. So soll die Generation X (1965-1979) sehr bescheiden sein. Generation Z (1995-2010) hingegen hat teilweise utopische Vorstellungen. Klar ist jedoch auch, dass sich die Welt in den Jahren enorm verändert hat. Die Generationen haben unterschiedliche Werte und Erwartungen. So ist es der Generation Z wichtig, dass sie eine gute Work-Life-Balance hat und so kann dies zu den Benefits gehören.

“Benefits aus der Hölle”

Dass die junge Generation neue und andere Anforderungen an einen Arbeitsplatz stellt, ist wohl jedem klar. So gibt es mittlerweile TikToks mit dem Titel “Benefits aus der Hölle”, in denen junge Leute “Benefits” kritisieren. Manche Benefits in Stellenanzeigen, wie eine angemessene Bezahlung oder einen eigenen Firmencomputer, sind natürlich in der heutigen Zeit selbstverständlich und somit auch kein Benefit. Aber auch mit Benefits, wie kostenloses Wasser und einen Obstkorb, können Unternehmen niemanden mehr anlocken. Sowas wird heutzutage eher belächelt und zählt nicht zu den Benefits eines Unternehmens. Aber was sind nun gute Benefits, die die junge Generation anlocken?

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Welche Benefits sollten in einer Stellenanzeige stehen?

Generell gibt es einige Benefits, die auch die eher jüngere Generation überzeugen. Wichtig bei diesen sind häufig die Work-Life-Balance und die Gesundheitsvorsorge. Ein Beispiel für ein gutes Benefit ist die bezahlte Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Hierbei gewinnen jedoch nicht nur die Arbeitnehmer, denn auch die Arbeitgeber können so die Gesundheit ihrer Mitarbeiter langfristig fördern. Ganz nach der Devise “Gesunde Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter” profitiert auch das Unternehmen von diesem Angebot.

Viele Unternehmen werben bei ihren Stellenanzeigen mit flexiblen Arbeitszeiten. Allerdings ist das nicht gegeben, wenn die Kernarbeitszeit von 9-16 Uhr angesetzt wird. Mit einer flexiblen Arbeitszeit ist eher gemeint, dass sich der Arbeitnehmer aussuchen kann, wann er arbeitet. Viele Unternehmen führen sogenannte Zeitkarten ein, bei denen die Arbeitnehmer selbst entscheiden, wann sie ihren Arbeitstag beginnen.

Gerade die Kinderbetreuung ist bei jüngeren Menschen ein wichtiger Punkt. Natürlich ist es nicht für jedes Unternehmen möglich, eine eigene Betriebskita zu eröffnen. Eine andere Möglichkeit, welche auch für kleinere Unternehmen sinnvoll ist, ist die Bezuschussung bei der Kitagebühr. Gerade jungen Familien steht häufig weniger Geld zur Verfügung und freuen sich über solche Benefits.

Ein Benefit, welches in der Corona-Zeit fast zum Standard geworden ist, ist das Home Office. Trotzdem sollten Unternehmen die Möglichkeit von Home Office in einer Stellenanzeige aufnehmen. Genauso sollte ein Jobticket für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in die Benefits aufgenommen werden. Zusammenfassend sollten Benefits also gut überlegt sein und auch als Sonderleistung angesehen werden. Selbstverständliche Dinge aufzuführen, bringt einem Unternehmen nichts und wirkt sich auch nicht positiv auf die Masse und Qualität von Bewerbungen aus.

Autor: Annalena Rüsche

Veröffentlicht von:

Annalena Rüsche
Annalena Rüsche
Annalena Rüsche befindet sich aktuell in der Vorbereitung zum Studium. Sie absolviert in unserer Redaktion ihr Jahrespraktikum. Im Anschluss will Sie "Medienmanagement" studieren. In unserer Redaktion ist sie aktuell für den Newsdesk zuständig und hält Ausblick nach aktuellen und für unsere Leser wertvollen Informationen. Sie ist unter redaktion@mittelstand-nachrichten.de direkt erreichbar.

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