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General Motors rechnet 2010 wieder mit schwarzen Zahlen

Detroit. Der US-Autohersteller General Motors (GM) rechnet für dieses Jahr wieder mit schwarzen Zahlen. Nachdem nun die Restrukturierung fast abgeschlossen sei, habe man die Markteinführung neuer Modelle im Blick, sagte Vorstandschef Ed Whitacre am Mittwoch. Er bekräftigte zudem, dass GM bis Juni den 6,7 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) umfassenden Kredit der US-Regierung zurückzahlen will.

Insgesamt hatte die US-Regierung etwa 49,5 Milliarden Dollar an staatlichen Geldern investiert, um einen Zusammenbruch von GM abzuwenden. Der größte Teil dieses Geldes wurde aber nicht als Kredit ausgezahlt, sondern floss in den Erwerb von GM-Aktien. Mit einem Anteil von 61 Prozent ist der Staat inzwischen Mehrheitseigner von GM.

GM ist die Konzernmutter der Rüsselsheimer Traditionsmarke Opel. Der Chef der GM-Europasparte Nick Reilly hatte Mitte Dezember mitgeteilt, dass sich die Fertigstellung des Sanierungskonzepts für Opel und die Schwestermarke Vauxhall bis Mitte Januar hinziehen werde. Bislang sollen europaweit rund 8300 der insgesamt 48 000 Stellen bei Opel und Vauxhall wegfallen. Knapp die Hälfte der Beschäftigten arbeitet an einem der vier deutschen Standorte. Den Finanzbedarf für die Sanierung hatte Reilly auf 3,3 Milliarden Euro beziffert. Davon sollen 2,7 Milliarden Euro von den europäischen Ländern mit Opel/Vauxhall-Standorten kommen.

ARKM.marketing
     


ddp.djn/jwu/rab

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