Düsseldorf/Moskau. Die Commerzbank prüft einem Zeitungsbericht zufolge den Einstieg ins russische Privatkundengeschäft. Wie das Düsseldorfer «Handelsblatt» (Freitagausgabe) vorab unter Berufung auf Moskauer Finanzkreise berichtet, wird ein Markteintritt 2010 anvisiert, voraussichtlich über ein Direktbank-Modell. Als Vorbild kann demnach die Expansion der polnischen Tochter MBank in Tschechien und der Slowakei dienen.
Ein Commerzbank-Sprecher sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires: «Konkrete Pläne für Investitionen in das Privatkundengeschäft in Russland gibt es nicht».
Die Pläne sind der Zeitung zufolge der erste Hinweis darauf, dass die Frankfurter Bank nach ihrer Rettung durch den Staat die Suche nach Wachstumsmöglichkeiten nicht komplett aus dem Auge verloren hat. Dies sei umso bedeutender, weil das Institut bis Ende kommenden Jahres noch mit der hochkomplexen Integration der übernommenen Dresdner Bank beschäftigt sein werde, hieß es.
Frankfurt/Main. Die in der Krise teilverstaatlichte Commerzbank findet offenkundig neues Interesse an den Kapitalmärkten. Der erste Schritt der Kapitalerhöhung, mit der die Bank den größten Teil der Stillen Einlagen des Bankenrettungsfonds SoFFin zurückzahlen will, brachte nach Konzernangaben von Donnerstag fast eine Milliarde Euro mehr als vorausberechnet. Mit 5,7 Milliarden Euro…
München (ots) - Am 27. Februar 2012 hat das Oberlandesgericht München in einem spektakulären Verfahren ein Urteil verkündet, nach dem die Commerzbank wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung zweier Fondsgesellschaften zum Schadensersatz verurteilt wurde (AZ. 17 U 1924/11).Die im Berufungsverfahren wiederholte Beweisaufnahme hat gezeigt, dass die Mitarbeiter der Commerzbank in völlig unzureichender…
Frankfurt/Main. Die Commerzbank hat das vergangene Jahr tief in den roten Zahlen beendet. Wie das Finanzinstitut, an dem der Bund mit rund einem Viertel beteiligt ist, am Dienstag mitteilte, verbesserte sich das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter binnen Jahresfrist jedoch von minus 6,5 Milliarden auf minus 4,5 Milliarden Euro. Darin enthalten…