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Boom in China kurbelt bei Audi Absatz und Gewinn an

Frankfurt/Main. Für die Volkswagen-Tochter Audi zeichnet sich einem Zeitungsbericht zufolge ein Rekordjahr ab. Nachdem der Absatz im ersten Halbjahr 2010 über dem bisherigen Spitzenwert von 2008 lag, kündigte Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler in der «Börsen-Zeitung» (Freitagausgabe) sehr gute Finanzzahlen an. «Wir werden auch beim Umsatz und beim Ergebnis an die sehr guten Werte des ersten Halbjahres 2008 anknüpfen», sagte er.

Audi wird den Zwischenbericht zum ersten Halbjahr am Freitag kommender Woche veröffentlichen, einen Tag nach der Konzernmutter VW.

Wie die Wettbewerber BMW und Daimler profitiert der Ingolstädter Premiumhersteller vor allem von der Hochkonjunktur in China und günstigeren Wechselkursen. Stadler kündigte an, die Fertigungskapazitäten in China in den kommenden fünf Jahren auf 300 000 von derzeit rund 200 000 Einheiten pro Jahr erhöhen zu wollen. «Wir sind permanent daran, Kapazitäten nachzuholen», sagte er über das China-Geschäft. Stadler zufolge könnte es zwar zu einer Abkühlung in China kommen, der Wachstumspfad werde dort aber auf lange Sicht anhalten.

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Audi wolle seine Position als Chinas Marktführer mit 40 Prozent Anteil im Oberklasse-Segment vor BMW und Daimler behaupten, sagte Stadler weiter. Weitere ernsthafte Konkurrenten könnten aber aus seiner Sicht in Asien, und hier vor allem in China, Südkorea und Japan, hinzukommen. «Dort sehe ich derzeit rapiden Fortschritt», sagte Stadler.

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