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Bericht: Angeblich Sonderprüfungen bei Deutscher Bank und Portigon

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München (dapd). In der Affäre um manipulierte Referenzzinssätze im Interbanken-Geschäft geht die Finanzaufsicht BaFin offenbar mit neuer Härte gegen deutsche Banken vor. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe) hat die Behörde gegen vier Institute Sonderprüfungen eingeleitet, um Manipulationsvorwürfe beim Referenzwert Euribor zu klären.

Darunter seien die Deutsche Bank und der WestLB-Nachfolger Portigon. Den Informationen zufolge sei bei Portigon auch eine Untersuchung zu möglichen Manipulationen am Zinssatz Libor eingeleitet worden, bei der Deutschen Bank laufe die Libor-Prüfung bereits seit Sommer 2012.

Zu zwei weiteren Banken aus dem Euribor-Panel habe die Behörde ihre Prüfer geschickt, nachdem der Rücklauf aus einer schriftlichen Anfrage unbefriedigend gewesen sein soll. Zum Euribor-Panel gehörten dem Bericht zufolge im Ermittlungszeitraum neben der Deutschen Bank und der WestLB die Landesbank Berlin, die BayernLB, die Commerzbank, die genossenschaftliche DZ-Bank, die LBBW, die Helaba und die NordLB. Die Bafin habe sich auf Anfrage der Zeitung zu Prüfungen bei einzelnen Banken nicht äußern wollen.

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