Aktuelle MeldungenRechtVerschiedenes

BaFin ermittelt wegen Steuerhinterziehung gegen deutsche UBS-Tochter

ARKM.marketing
     

Zürich. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Sonderermittlung wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung bei der deutschen Tochter der schweizerischen UBS AG eingeleitet. Die bereits Anfang März begonnene Untersuchung sei unbefristet und konzentriere sich auf den Vorwurf der Geldwäsche durch die Bank und einen ihrer Kunden, sagte eine BaFin-Sprecherin am Donnerstag der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires.

Die UBS bestätigte die Ermittlung durch die BaFin. Die Zürcher Großbank habe mit einer internen Untersuchung der Angelegenheit begonnen. Die Ermittlungen waren durch Vorwürfe eines namentlich nicht genannten Kunden ins Rollen gekommen.

Die UBS Deutschland AG hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft verwies die Anfrage nach einer Stellungnahme an die Münchener Staatsanwaltschaft. Diese war zunächst nicht zu erreichen.

Das Onlineportal des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» hatte am Donnerstag über die Ermittlungen berichtet. Laut Medienberichten behauptet der Kunde der Bank, die UBS habe für ihn in Zürich zum Schein eine Wohnung angemeldet sowie Stiftungen in Singapur eingerichtet. Dadurch habe er in Deutschland Steuerzahlungen von 40 Millionen Euro vermieden.

Nachdem der Kunde jedoch einen Großteil seiner Gelder in der Finanzkrise verloren hatte und mit der UBS unzufrieden wurde, zeigte er sich bei den deutschen Steuerbehörden selbst an, wie die schweizerische «Handelszeitung» berichtete.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.