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Mercedes-Benz Vans spielt auf Angriff mit dem neuen Vito

Stuttgart/Berlin – Mit dem neuen Vito strebt Mercedes-Benz eine Spitzen­position im Segment der Mid-Size Vans an. Um dieses Ziel zu erreichen, wartet der vielseitige Vollprofi unter den Transportern zwischen 2,5 t und 3,2 t zu­lässigem Gesamtgewicht mit einem ganzen Bündel von Spitzenleistungen auf. Seine Nutzlast gehört zu den höchsten in seinem Segment, Anschaffungspreis und Unterhaltskosten sind dagegen niedrig: Der zertifizierte Verbrauchswert von 5,7 l Diesel auf 100 km für den Vito 116 CDI BlueEfficiency und Lkw-Zulassung ist in dieser Fahrzeugkategorie unerreicht. Als erster Transporter im Mid-Size Van-Segment bietet er drei Antriebsarten und darüber hinaus viele innovative Sicherheits- und Assistenzsysteme.

Weltpremiere des neuen Mercedes-Benz Vito in Berlin. v.l.n.r.: Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstandes der Daimler AG und Leiter des Geschäftsfeldes Mercedes-Benz Cars, nach der Enthüllung des neuen Vito.
Weltpremiere des neuen Mercedes-Benz Vito in Berlin. v.l.n.r.: Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, und Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstandes der Daimler AG und Leiter des Geschäftsfeldes Mercedes-Benz Cars, nach der Enthüllung des neuen Vito.

Erfolgreicher Technologietransfer und der Weg zum Weltfahrzeug

„Der neue Vito ist ein perfektes Beispiel für den erfolgreichen Technologie­transfer innerhalb der Daimler AG: In ihm vereinen sich unsere 120 Jahre Er­fahrung im Nutzfahrzeuggeschäft, unser Technologievorsprung bei Sicherheits- und Assistenzsystemen aus dem Pkw-Portfolio und unser konzern­weites Know-how in puncto Effizienz“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvor­sitzender der Daimler AG, anlässlich der Weltpremiere des neuen Vito in Berlin.

Seit seiner Markteinführung im Jahr 1995 bis Ende 2013 wurden vom Vito knapp 1,2 Millionen Einheiten verkauft. Der neue Vito wird wie sein Vor­gänger im Werk Vitoria im spanischen Baskenland gefertigt. Mercedes-Benz Vans hat im Rahmen des Modellwechsels rund 190 Millionen Euro in das Werk investiert.

„Wir spielen im Mid-Size Segment auf Angriff“, kündigte Volker Mornhinweg an, Leiter des Geschäftsfelds Mercedes-Benz Vans. „In unseren traditionellen Märkten greifen wir mit neuen Einstiegsvarianten an. Außerdem erobern wir neue Märke und bringen den neuen Vito auch in Nord- und Lateinamerika auf die Straße. Nach dem Sprinter machen wir jetzt den neuen Vito zu unserem zweiten Weltfahrzeug.“

Mercedes-Benz Vans in der Erfolgsspur: Erfreuliches Wachstum im zweiten Quartal

Dass die Vans von Mercedes-Benz erfolgreich auf den Straßen der Welt unter­wegs sind, zeigt die Entwicklung im zweiten Quartal 2014. In den Monaten April bis Juni stieg der Absatz von Mercedes-Benz um 9 Prozent auf 76.000 Einheiten. Der Umsatz lag mit 2,5 (i. V. 2,4) Mrd. Euro ebenfalls über dem Vorjahresniveau. Das EBIT erreichte 242 (i. V. 204) Mio. Euro. Die Um­satzrendite kletterte damit auf 9,7 (i.V. 8,4) Prozent.

Mit Blick auf die Regionen erzielte Mercedes-Benz Vans in Westeuropa ein deutliches Absatzplus von 17 Prozent auf 49.600 Einheiten. Besonders kräftig waren die Zuwächse in Deutschland (+16 Prozent), Großbritannien (+28 Prozent) und Spanien (+96 Prozent). Weiterhin erfreulich war die Absatz­entwicklung in den USA und China: In den USA konnte Mercedes-Benz Vans den Absatz im zweiten Quartal um 18 Prozent auf 7.200 Einheiten steigern. In China wuchs der Absatz um 17 Prozent auf 3.900 Einheiten.

Mercedes-Benz; Vito; Berlin; Weltpremiere; Kraftwerk Berlin; Vans; Volker Mornhinweg (Leiter Mercedes-Benz Vans/Head of Mercedes-Benz Vans)
Mercedes-Benz; Vito; Berlin; Weltpremiere; Kraftwerk Berlin; Vans; Volker Mornhinweg (Leiter Mercedes-Benz Vans/Head of Mercedes-Benz Vans)

Ein Erfolgsfaktor war der neue Sprinter, der wie sein Vorgänger bereits ein Jahr nach seiner Einführung wieder ein Bestseller ist. Die Verkäufe des Seg­mentführers trieben das Wachstum der Konzernsparte im zweiten Quartal 2014 an. Weltweit wurden 48.700 Sprinter verkauft, 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im Segment der mittelgroßen Transporter, in dem der neue Vito nun für Furore sorgen soll, konnte Mercedes-Benz Vans in der Berichts­periode das Vorjahresniveau übertreffen und insgesamt 22.300 (i. V. 20.800) Einheiten absetzen.

Der neue Vito verbindet Vielseitigkeit, Sicherheit und Effizienz

Entscheidend für kommerzielle Transporterkunden sind die Gesamtbetriebs­kosten. Entsprechend haben die Entwickler von Mercedes-Benz Vans den neuen Vito auf höchste Kraftstoffeffizienz getrimmt. Im Durchschnitt sinkt der Dieselkonsum nach NEFZ im Vergleich zum Vorgänger um rund 20 Prozent. Besonders sparsam geht der Vito mit BlueEfficiency-Paket mit dem Kraftstoff um. Das Paket ist für den neuen Vito mit Hinterradantrieb zu bekommen und serienmäßig für alle Vito Tourer mit Automatik, Pkw-Zulassung sowie in Ver­bindung mit dem stärksten Motor. Der zertifizierte Wert von 5,7 l/100 km für den Vito 116 CDI mit BlueEfficiency-Paket und Lkw-Zulassung ist in dieser Fahrzeug­kategorie unübertroffen günstig. Darüber hinaus profitiert der neue Vito in allen seinen Motorvarianten von den langen Wartungsintervallen von bis zu 40.000 km oder zwei Jahren.

Hohe Sicherheit – der Vito als Maßstab seiner Fahrzeugklasse

Der neue Vito setzt auch neue Maßstäbe in puncto Sicherheit. Als einziger Transporter in seine Klasse verfügt bereits der Vito Kastenwagen serienmäßig über Airbags und Gurtwarner sowohl für den Fahrer als auch für den Bei­fahrer. Mit maximal acht Airbags für Fahrer und Passagiere ist der neue Vito-Tourer im Vergleich der neue Maßstab. Zur Serienausstattung des neuen Vito gehören die Reifendruck-Überwachung und der Aufmerksamkeits-Assistent. Einzigartig für einen Midsize Van ist der Seitenwind-Assistent schon in der Grundausstattung enthalten. Er kompensiert Einflüsse von Windböen auf das Fahrzeug nahezu vollständig. Der neue Vito lässt sich mit weiteren Assistenzsystemen individuell ausstatten. Neu und einzigartig für Transporter ist der aktive Park-Assistent. Ebenso einzigartig im Segment ist der Abstands-Warnassistent. Der Totwinkel-Assistent warnt bei einem Spurwechsel vor Fahrzeugen im toten Winkel, der Spurhalte-Assistent vor Abkommen von der Fahrbahn.

Alternativ zu den serienmäßigen Halogenscheinwerfern gibt es den neuen Vito erstmals in diesem Segment optional mit dem LED Intelligent Light System ILS. Diese Technik setzt sich aus LED-Blinkern, LED-Tagfahrlicht sowie aus LED-Abblend-, Fern- und Abbiegelicht zusammen. Abhängig von der Geschwindig­keit passen sich die Scheinwerfer durch eine variable Lichtverteilung an die Erfordernisse von Autobahn und Landstraße an.

Einziger Van mit drei Antriebsvarianten in seinem Segment

Als erstes Fahrzeug seiner Klasse gibt es den neuen Vito wahlweise mit Hinterrad-, mit Allrad- und nun mit Vorderradantrieb. Die Zuordnung ist klar: Der neue Vorderradantrieb im Programm fällt sehr leicht aus. Nicht zuletzt hat er einen sehr attraktiven Anschaffungspreis. Der bewährte Hinter­radantrieb ist die passende Lösung für alle Einsätze mit hohen Gewichten, ho­hen Anhängelasten sowie nach besonders hoher Fahrdynamik. Der Allradan­trieb ist gefragt, wenn hohe Traktion auch unter widrigen Umständen oder ab­seits befestigter Straßen verlangt wird.

Ebenso einzigartig ist die Vielfalt der Dieselmotoren des neuen Vito. In den Va­rianten mit Vorderradantrieb arbeitet ein kompakter, quer eingebauter Vier­zylinder mit 1,6 l Hubraum in zwei Leistungsstufen mit 65 kW (88 PS) und 84 kW (114 PS).

Den Vito mit Hinterradantrieb bzw. Allradantrieb gibt es mit einem Vier­zylinder-Motor mit 2,15 l Hubraum. Er ist in drei Leistungsstufen verfügbar mit 100 kW (136 PS), 120 kW (163 PS) und 140 kW (190 PS). Der Vito 119 BlueTEC nimmt als erster Transporter mit Euro-6-Motor in dieser Klasse eine besondere Rolle ein.

Die Markteinführung in Deutschland ist für Oktober 2014 vorgesehen. Weitere europäische Länder schließen sich an. Der Preis für den Vito 109 CDI Kasten­wagen startet in Deutschland bei 17.990 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Damit ist der neue Vito ein Transporter, der mehr kann ohne dabei mehr zu kosten.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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