Finanzen

US-Leitzinsen und wahrscheinliche Auswirkungen auf Forex-Markt im Jahr 2016

Washington – Die Federal Reserve (FED) hat ihre bislang eher zurückhaltende Zinspolitik nach mehreren Jahren geändert und die Leitzins-Bandbreite auf 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte erhöht. Forex Broker fragen sich nun natürlich, welche wahrscheinlichen Auswirkungen diese Änderung in der US-Leitzinspolitik auf ihr aktuelles und langfristiges Tagesgeschäft haben.

Leitzinserhöhung stärkt die Währung in den USA

Bisher lagen auf dieser Seite des Atlantiks die Leitzinsen genau, wie auf der anderen Seite nahezu bei Null Prozent am Boden. Das nun die FED einseitig den Leitzins anhebt, stärkt mittelfristig die Stärke vom US-Dollar. Zumal die Europäische Zentral Bank (EZB) quasi bei ihrer 0% Leitzinspolitik noch mittelfristig bleibt, bzw. bleiben muss. Der Europäische Geldmarkt braucht billiges Geld, damit die derzeitigen finanziellen Herausforderungen (Griechenland-Krise und u.a. die derzeitige Flüchtlingssituation) gestemmt werden können.

Auf einem langfristigen Chart sehen die meisten Anlage-Experten im FOREX-Handel einen eher abfallenden Kurs des Euros. Was in der Wechselwirkung zum US-Dollar natürlich die US Währung in ihrem Positivtrend unterstützen wird. Bereits in den letzten anderthalb Jahren rechnen Forex Broker bereits mit einer Parität der beiden Weltwährungen. Sprich: Der US-Dollar wird sich einem 1:1 Verhältnis zum Euro langfristig annähern.

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Das sich beide Währungen auf einen Weg zur Parität befinden, zeigen ebenfalls die Charts auf der Website vom Forex Broker IG.com – IG ist nach dem Fuchs Report „Forex Brokervergleich“ vom April 2013 der beste Forex Broker auf dem Markt. IG bietet unter anderem einen direkten Marktzugang mit voller Markttransparenz mit dem Tool „Forex Direkt“ (DMA) und auch einen Bitcoin Handel. Neben einer Chartauswahl am PC bietet der Forex Händler ebenso eine mobile APP für Android und Apple iOS an.

Die Entscheidungen der Notenbanker und die Veränderung im Zinsniveau bieten also gerade in der jetzigen Zeit gute Chancen für einen gewinnbringenden Onlinehandel mit Währungen im Portfolio. Bei der Beobachtung der europäischen und US-Amerikanischen Arbeitsmärkte, Arbeitslosenzahlen und die Veränderungen des Lohnniveau kann man die zukünftigen Veränderungen bei den Leitzinsentscheidungen schon nahezu erahnen. Die Wirkung auf andere ökonomische Parameter (Inflation und das Bruttoinlandsprodukt) ist wechselwirksam zu sehen. Gerade signifikante Veränderungen auf den Arbeitsmärkten und die allgemeine Beschaffenheit des Arbeitsmarktes haben unmittelbaren Einfluss auf die Leitzinsentscheidungen der FED und der EZB. Im Forex Devisenhandel schielen die meisten Broker in Richtung US-Arbeitsmarkt. Ist doch die US-Währung die umsatzstärkste Devise und die USA gemessen am BIP (Bruttoinlandsprodukt) noch immer die weltweit größte Volkswirtschaft (vgl. International Monetary Fund 2014).

Die zuletzt von der FED getroffene Entscheidung, die Leitzinsen zu erhöhen, sorgt derzeit für Volatilität. Viele Marktteilnehmer fragen sich derzeit, ob die US Wirtschaft bereits stabil genug ist, um höhere Zinsen zu verkraften. Auch schwebt immer noch die Angst der bisher nicht klaren Auswirkungen der derzeitigen Situation in China auf die Weltwirtschaft. Ein weiteres Einbrechen der Chinesischen Wachstumsprognosen hätte definitiv fatale Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und natürlich auch auf Europa und ganz besonders auf die Deutsche Exportwirtschaft, die einen sehr großen Anteil ihrer 1,2 Billionen Exportumsätze mit dem großen Handelspartner in Asien tätigt.

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