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Checkliste: Darauf sollte man bei der Auswahl einer Privatbank achten

Salzburg/München – Für jeden wohlhabenden Kunden sowie auch für erfolgreiche Unternehmer ist es eine essenzielle Frage, welchem Bankinstitut sie ihr Vermögen zur Veranlagung anvertrauen. Die nachfolgende Checkliste weist auf die wichtigsten Kriterien hin, die Kunden bei der Wahl ihrer potenziellen Bank keinesfalls außer Acht lassen sollten:

Check I: Sicherheit und Kontinuität

Jeder Kunde möchte sich darauf verlassen können, dass eine Bank mit seinem veranlagten Kapital sorgsam umgeht und das eigene Vermögen keinen unerwünschten Risiken ausgesetzt ist, das gilt in besonderem Maß für all jene, die über ein größeres Vermögen verfügen. Auch in Deutschland gab es in den letzten Jahren immer wieder Negativschlagzeilen über Banken, die vor wirtschaftlichen Problemen standen. Hinzu kommt, dass die Bankindustrie aufgrund der steigenden Kosten durch zunehmende regulatorische Anforderungen und dem steigenden Margendruck, laufend konsolidiert und Institute vom Markt verschwinden. Kunden, die sich auf der Suche nach einem neuen oder auch zusätzlichen Partner im Privatbank-Bereich befinden, sollten sich daher unbedingt eingehend über die Sicherheit der Institute informieren. „Auch die wirtschaftliche Stärke der hinter den Privatbanken stehenden „Mutterhäuser“ sollte in die Entscheidung für oder gegen ein Institut mit einfließen“, konkretisiert Lucien Berlinger, Vorstandsvorsitzender der Zürcher Kantonalbank Österreich AG.

Lucien Berlinger. Quelle: Yield Public Relations im Auftrag von Zürcher Kantonalbank Österreich AG
Lucien Berlinger. Quelle: Yield Public Relations im Auftrag von Zürcher Kantonalbank Österreich AG

Check II: Produktqualität und Ertrag

Neben Sicherheit ist Ertrag wohl das wichtigste Entscheidungskriterium. Wer sein Kapital einer Privatbank zur Veranlagung anvertraut, erwartet sich völlig zu recht eine profunde, fachliche Expertise und individuell abgestimmte Lösungen für das zu veranlagende Vermögen. Die Qualitäten einer Privatbank lassen sich nicht zuletzt daran messen, ob sie es schafft, das Kundenvermögen langfristig – unter der Berücksichtigung eines optimalen Rendite-Risiko-Verhältnisses – mindestens inflationsbereinigt zu erhalten oder besser zu steigern. Um das zu bewerkstelligen, bedarf es neben einer durchdachten Anlagestrategie vor allem eines umfassenden Researchs. „Der Kunde sollte sich immer über die Qualität der Produkte informieren, in die er investiert“, hält Berlinger fest und rät den Kunden, auch externe Quellen, wie etwa Medienberichte oder unabhängig vergebene Qualitätssiegel oder Awards in die Beurteilung mit einzubeziehen.

Check III: Unabhängigkeit und Individualität

„Best Advice“ muss vor allem im Privatbanken-Sektor mehr sein als ein reines Marketing-Schlagwort. Die Auswahl der einzelnen Veranlagungsprodukte darf ausschließlich im Interesse der Kunden durchgeführt werden und sollte auf unabhängigen Selektionskriterien beruhen. Was im ersten Moment wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist jedoch auch im Private Banking nicht immer gelebte Realität. „Wer von seiner Bank ausschließlich hauseigene Fonds oder lediglich Produkte von der sprichwörtlichen Stange angeboten bekommt, sollte dies kritisch hinterfragen“, so Berlinger. Abseits der reinen Veranlagung sollten die Services einer Privatbank möglichst ganzheitlich ausgerichtet sein. Gute Private Banker widmen sich stets der gesamten Vermögenssituation ihrer Kunden und lassen auch steuerliche und rechtliche Fragestellungen nicht außen vor.

Check IV: Beratungsqualität

Selbst die besten Produkte werden einen Kunden nicht restlos von einer Privatbank überzeugen können, wenn er sich bei ihr nicht rundum gut betreut und beraten fühlt. Selbst in Zeiten, in denen das Internet für die Informationssuche immer mehr an Bedeutung gewinnt und auch Bankgeschäfte im Rahmen des Zahlungsverkehrs teils online erledigt werden, hat die Qualität der persönlichen Beratung für viele Kunden weiterhin oberste Priorität. „Private Banking ist Vertrauenssache. Greifen Sie daher auch auf den Erfahrungsschatz Ihres Freundes- und Bekanntenkreises zurück und selektieren Sie, mit welchen Häusern Ihr Umfeld bereits sehr gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht hat“, rät der Vorstandsvorsitzende der ZKB Österreich. Kunden sollten nicht zuletzt auch das Gefühl haben, dass die Betreuung auf einer langfristigen Strategie aufbaut und keinesfalls ausschließlich auf kurzfristige Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. „Unser Anspruch ist es, unsere Kunden und deren Familie ein Leben lang und über Generationen hinweg persönlich zu betreuen und ganzheitlich zu beraten. Wir konzentrieren uns auf das, was wir besonders gut können: Schweizer Private Banking mit strukturiertem Betreuungs- und Beratungsprozess im deutschsprachigen Raum“, betont Berlinger die Kernkompetenzen des Hauses, das im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Kundenzufriedenheits-Umfrage überdurchschnittlich abgeschnitten hat: 84 Prozent der bestehenden Kunden der ZKB Österreich sind mit der Bank und dem Kundenbetreuer verbunden oder sogar verwurzelt und würden die Bank auch weiterempfehlen.

Quelle: Yield Public Relations im Auftrag von Zürcher Kantonalbank Österreich AG

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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