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Bahn-Vorstand mahnt zu Besonnenheit im Tarifstreit

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Kosten der Warnstreiks konnte Weber nicht beziffern

Berlin. Der Personalvorstand der Deutschen Bahn (DB), Ulrich Weber, mahnt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Tarifstreit zur Besonnenheit. Die GDL solle „ein bisschen mehr kühlen Kopf bewahren“, sagte Weber der Nachrichtenagentur dapd. Er befürchte einen Streik, „der niemandem hilft, die Kunden nervt und uns allen damit schadet“. Die GDL hatte in der vergangenen Woche an zwei Tagen Warnstreiks durchgeführt. Über regelmäßige Arbeitsniederlegungen lässt die GDL derzeit per Urabstimmung entscheiden.

Die GDL verhandelt mit der Deutschen Bahn und sechs großen privaten Bahnen über einen Flächentarifvertrag. Weber rief alle beteiligten Parteien zu gemeinsamen Gesprächen auf. „An verschiedenen Tischen geht es nicht. Wir sind bereit, die Verhandlungen über einen Flächentarifvertrag für alle Lokomotivführer noch in dieser Woche fortzusetzen. Das kann man aber nicht erstreiken oder diktieren. Denn es hilft nichts, wenn nur ein Arbeitgeber unterschreibt“, sagte er.

Der Personalvorstand der Deutschen Bahn betonte, dass der Konzern die Kernforderungen der GDL bereits erfülle. Die GDL wolle „die guten DB-Standards“ bei Qualifizierung, Gesundheitsschutz, beim Kündigungsschutz oder beim Umgang mit Lokomotivführern nach traumatischen Personenunfällen zu Standards des Marktes machen. Aus Sicht der GDL gebe es also woanders den Nachholbedarf. Auch das GDL-Kernanliegen, den Mitarbeitern bei den ausgegliederten DB-Regio-Töchtern das DB-Tarifniveau zu bezahlen, sei zugesagt und damit erfolgt. Der DB-Konzern sei daher der „völlig falsche Adressat“ der Streiks, unterstrich Weber.

Die Kosten der Warnstreiks konnte Weber nicht beziffern. „Fakt ist, der Schaden für die DB und unsere Kunden ist da. Vor allem permanente Streikdrohungen verunsichern die Menschen und schaden dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Schiene“, sagte Weber.

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