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Neue Möglichkeiten durch flexible Arbeitswelten

Stuttgart – Mercedes-Benz Cars fördert mit innovativen Konzepten für Büro- und Arbeitswelten eine neue Kultur der Kommunikation und Zusammenarbeit in der weltweiten Produktionsorganisation mit rund 78.000 Mitarbeitern. Dazu sollen in den kommenden Jahren an allen Standorten bestehende Büroflächen in Verwaltungs- und Produktionsgebäuden grundlegend modernisiert werden. Für Neubauten gibt es einen noch weitergehenden Anforderungskatalog.

„Mit der Neugestaltung von Verwaltungs- und Planungsbereichen schaffen wir die Voraussetzungen für neue Formen der Zusammenarbeit und die direkte Kommunikation über Hierarchieebenen und Funktionen hinweg. In unserem globalen Produktionsnetzwerk entwickeln wir unsere Kultur der Zusammenarbeit weiter. Wir steigern die Flexibilität und Effizienz, ohne Abstriche an der Top-Qualität von Mercedes-Benz zu machen“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.

Quelle: Daimler AG

Die neuen Bürokonzepte und Arbeitswelten von Mercedes-Benz Cars basieren auf offenen Räumen und unterschiedlichsten Arbeitsorten für Mitarbeiter und Führungskräfte, die je nach Arbeitsaufgabe gewählt werden. Entsprechend gibt es Bildschirm-Einzelarbeitsplätze, transparente Besprechungszimmer unterschiedlicher Größe für Video- oder Telefonkonferenzen, schallreduzierte Sitzecken für Telefongespräche und so genannte Projekthäuser. Das sind Räume, die für einen längeren Zeitraum einer Projektgruppe zur Verfügung stehen und die individuell und sehr flexibel ausgestattet werden können. Zur Förderung der Kommunikation über Abteilungen und Teams hinweg dienen Kaffee-/Tee-Zonen, informelle Besprechungsecken und Alkoven, die Dinerboxen genannt werden.

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Die modernen Arbeitswelten sind ein Element des so genannten „gelben“ Kulturprozesses von Mercedes-Benz Cars Operations mit dem Menschen im Mittelpunkt. Damit die neuen Bürokonzepte auch in der Praxis funktionieren, werden die späteren Nutzerinnen und Nutzer von Anfang an über alle Hierarchieebenen hinweg eingebunden. So können Mitarbeiter, die täglich in den Büros arbeiten, die Veränderungen direkt mitgestalten und zukünftige Bedarfe an die Arbeitsumgebung ableiten.

Umgesetzt wurden die neuen Bürowelten unter anderem bereits am Mercedes-Benz Standort Sindelfingen, der derzeit umfassend modernisiert wird. Dazu gehören die Außenstelle Planquadrat Sindelfingen/Böblingen, das Gebäude 28, das die Zentrale der Mercedes-Benz Cars Produktionsorganisation beherbergt sowie das Verwaltungsgebäude an der Tübinger Allee, wo der Standortverantwortliche Michael Bauer sitzt. Auch an den Mercedes-Benz Standorten Bremen, Rastatt, Berlin ebenso wie an den Auslandsstandorten in Tuscaloosa, Brasilien und Südafrika gibt es dazu bereits Pilotprojekte in unterschiedlichen Umsetzungsphasen.

Für Dr. Gerd Schlaich, Bereichsleiter der Fabrikplanung von Mercedes-Benz Cars, hat sich die Büro- und Arbeitswelt verändert. Er hat kein eigenes Büro mehr, sondern nutzt das „Desk Sharing“, wie seine Mitarbeiter auch. Rund zwanzig Monate seit Beginn der innovativen Büro- und Arbeitswelten bei Mercedes-Benz Cars zieht Dr. Schlaich eine positive Bilanz: „Das neue Konzept funktioniert optimal. Dabei ist uns das Feedback der Nutzer sehr wichtig. Sie sind es, die Veränderungen und zukünftige Bedarfe an die Arbeitsumgebung ableiten können. Dieses Wissen ist für die Bürokonzeption sehr wertvoll und der Schlüssel für die Ausgestaltung und Weiterentwicklung der neuen Arbeitswelten.“

Ein modernes, attraktives Arbeitsumfeld spielt eine wichtige Rolle. Mit der Initiative Leadership 2020 arbeitet Daimler aktuell an einer neuen Führungskultur: Immer in Bewegung, im Dialog, hierarchieübergreifend, global, digital, transparent und vernetzt. Vor allem aber authentisch und offen.. Mit dem Ziel, das kollektive Denken und Arbeiten zu stärken, wird beispielsweise die sogenannte „Schwarm-Organisation“ eingeführt. Dies bedeutet, dass sich eine Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenschließt, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. „Schwärme“ sind flexibel und können dort eingesetzt werden, wo sie gerade gebraucht werden. In der Gemeinschaft werden Vorteile erschlossen und genutzt, auf die der Einzelne verzichten müsste. Im „Schwarm“ zu arbeiten, bedeutet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Unabhängigkeit und die Möglichkeit selbst die Initiative zu ergreifen, sich selbst zu organisieren und Freiraum für Kreativität zu nutzen. „Schwärme“ können immer wieder neue Formen annehmen – und dabei schnell und flexibel dort eingesetzt werden, wo es ein wichtiges Zukunftsthema oder eine kritische Situation erfordert. Damit wird der Start-up-Spirit gefördert und neue Ideen oder Geschäftsfelder können in Zukunft schneller realisiert werden.

Quelle: Daimler AG

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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