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Zweite Liquidation eines offenen Immobilienfonds innerhalb einer Woche

Hamburg (ots) – Ein weiterer offener Immobilienfonds verschwindet vom Markt. Die Kapitalanlagegesellschaft Aberdeen Immobilien löst den DEGI International (WKN 800799) auf, für den die Anteilsrücknahme seit annähernd zwei Jahren ausgesetzt ist.

Dazu Dr. Thomas Ledermann:

“Wie bereits der AXA Immoselect wird auch der DEGI International mit einem deutlichen Abschlag gehandelt. Der Anteilspreis liegt aktuell um ca. 40 Prozent unter dem letztmalig festgestellten Nettoinventarwert. Die Marktteilnehmer haben eine Abwicklung offensichtlich bereits antizipiert. An der Börse Hamburg, dem zentralen Handelsplatz für eingefrorene offene Immobilienfonds, wurde der DEGI International in den letzten Monaten sehr rege gehandelt. Insgesamt wurden im laufenden Jahr über 24 Mio. Euro umgesetzt.

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Damit zeigt sich einmal mehr, wie wichtig ein funktionierender Handelsplatz für eingefrorene offene Immobilienfonds ist. Denn nur über die Börse können Anleger ihre Anteile trotz zwischenzeitlicher Schließung verkaufen. An der Börse Hamburg sind derzeit alle aktuell eingefrorenen offenen Immobilien- und Immobiliendachfonds handelbar. Im September waren im Fondshandel acht der zehn umsatzstärksten Titel Immobilienfonds.

In den kommenden Monaten stellt sich bei einigen weiteren eingefrorenen offenen Immobilienfonds die Frage nach Wiedereröffnung oder Liquidation. Der an der Börse Hamburg handelbare CS Euroreal (WKN 980500) gilt als entsprechender “Wackelkandidat”. Die Kapitalanlagegesellschaft Credit Suisse Asset Management strebt jedoch eine Wiedereröffnung an.”

(Dr. Thomas Ledermann ist Geschäftsführer der Börsen Hamburg und Hannover sowie Mitglied des Vorstands der BÖAG Börsen AG. Das Zitat stehen zur freien Verfügung.) — Über die Börse Hamburg Die Börse Hamburg ist der führende Börsenplatz für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich zwischen 8 Uhr und 20 Uhr über 4.300 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt – wie bei anderen Wertpapiergeschäften – über die Hausbank oder den Online-Broker. Es ist lediglich bei der Auswahl des Börsen- bzw. Handelsplatzes Hamburg anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich Aufträge preislich und zeitlich limitieren, zum Beispiel auch über Stop-Loss- und Stop-Buy-Orders. Der Handel findet unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg statt.

Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für künftige Renditen.

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Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/66160/2136777/zweite-liquidation-eines-offenen-immobilienfonds-innerhalb-einer-woche-handel-ueber-boerse-hamburg/api

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