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Winterurlauber müssen mehr bezahlen

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Tourismusverband erwartet für 2011 Rekordzahlen

Berlin (dapd). Winterurlauber müssen in dieser Saison mit höheren Preisen rechnen. Der starke Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise mache auch der Tourismuswirtschaft zu schaffen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, am Mittwoch bei der Vorstellung des aktuellen DIHK-Tourismusreports. Viele Betriebe müssten daher die Preise erhöhen. Zudem verteuere die Luftverkehrsabgabe Flugreisen. Die Branche erwarte daher nach einem Rekordsommer 2011 nur ein leichtes Plus.

Nach der DIHK-Saisonumfrage unter Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, Campingplätzen, Reisebüros, -veranstaltern und Busunternehmen seien „die Gastgeber im Sauerland und Schwarzwald besonders optimistisch – im Gegensatz zu den Betrieben im Thüringer Wald“. Die Erwartungen im Städtetourismus seien hingegen „durchweg gut“, sagte Wansleben.

Die deutsche Tourismusbranche rechnet für das zu Ende gehende Jahr mit Rekordzahlen. „Wir erwarten mit den Übernachtungen im November und Dezember ein Jahresplus von rund drei Prozent“, sagte der Präsident des Deutschen Tourismusverbands, Reinhard Meyer, am selben Tag in Bonn. Das entspreche über 390 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Betrieben und im Touristikcamping und sei ein touristischer Rekord. Trotz wechselhaften Wetters in den Hauptferienmonaten Juli und August sei die bundesweite Übernachtungsstatistik bei wenigen regionalen Rückgängen insgesamt stabil geblieben.

„Die Deutschen verreisen am liebsten in der Heimat. Rund 85 Prozent der Übernachtungen gehen auf die eigene Bevölkerung zurück“, sagte Meyer. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland wachse jedoch deutlich schneller. Dies sei unter anderem auf Deutschlands Rolle als internationaler Tagungsstandort zurückzuführen. Hier belege Deutschland weltweit den zweiten Platz hinter den USA.

Meyers Prognose für das Tourismusjahr 2012 fällt mit 1,5 Prozent Wachstum vorsichtig positiv aus. „Wir rechnen damit, dass sich die angekündigte Abschwächung der Konjunktur mit Zeitverzögerung auch im Tourismus bemerkbar machen wird“, sagte er.

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