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Verbraucherzentralen warnen vor Abzocke durch Kundenhotlines

Frankfurt/Main. Die Verbraucherzentralen warnen vor hohen Kosten bei Kundenhotlines. Die vor zwei Jahren der Bundesregierung abgegebene Selbstverpflichtung der Telekommunikationsbranche habe «nicht den erhofften Erfolg gebracht», sagte Christian Fronczak, Sprecher des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, der «Frankfurter Rundschau» (Montagausgabe).

Noch immer müssten Anrufer viel Geld für teure Warteschleifen bezahlen, selbst wenn sie nur eine Störung etwa bei ihrem Mobilfunkservice reklamieren oder einen Flug umbuchen wollten. «Wir sind mit der Umsetzung der Standards nicht zufrieden», betonte Fronczak. Grundsätzlich sollten erst dann Kosten entstehen, wenn die Verbraucher auch tatsächlich mit einem Berater sprächen.

Die Selbstverpflichtung fordert übersichtliche Informationen über die Kosten und den Verzicht auf Gebühren für Warteschleifen. Die Telekommunikationsbranche hatte allerdings auf technische Schwierigkeiten hingewiesen. Es sei nicht ohne weiteres möglich, bei einem Anruf zwischen einem kostenlosen und kostenpflichtigen Teil zu unterschieden. Die Verbraucherzentralen fordern daher, zumindest die teuren 0180- oder 0900-Nummern durch normale Nummern mit Ortsvorwahl zu ersetzen.

ARKM.marketing
     


ddp.djn/mar

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