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US Militär gibt Drohnenkopie von oberösterreichischer Firma in Auftrag – Ein Kompliment

Laakirchen – Wie gestern in einer Fachzeitschrift verkündet wurde, hat das US AIR FORCE RESEARCH LABORATORY den Entwurf eines Gerätes basierend auf dem AERIE PERMAFLY Design in Auftrag gegeben. Das nahezu idente Fluggerät “Pathfinder” ist in Formgebung und Entwurf nahezu ident zu den von AERIE angebotenen Geräten, dem sogenannten “PERMAFLY” System (näheres zu den Geräten der Österreichischen Firma finden Sie auf der Homepage unter www.aerie.co.at).

Näheres findet man auf der UAV Seite des Europäischen Drohnenverbandes UASVISION

Für die kleine Oberösterreichische Firma ein ganz guter PR – Erfolg, da es sich lange gegenüber sehr großen Konkurrenten im Geschäft bisher sehr erfolgreich behaupten konnte, unter großem Einsatz. “Eine Kopie zu beauftragen zeigt dass man von dem System gebrauch machen will” kommentiert Johannes Reiter, Gründer und Geschäftsführer der in Laakirchen ansässigen Firma. “Das Militär hat mit Abstand das meiste Geld, und kann sich die Experten leisten- von denen kopiert zu werden ist mehr als nur ein Kompliment” kann sich die Firma freuen. “Dadurch ist unser Gerät am Luftfahrtmarkt nicht mehr ignorierbar”. Da der militärische Markt für das Laakirchner Unternehmen nicht erstrebenswert ist, freut man sich trotzdem dass sich ein Anbieter auf dem komplizierten US Markt gefunden hat, den man ohnehin nicht ohne Partner betreten kann und derzeit auch gar nicht betreten will. “Auch wenn er derzeit noch nicht auf unserem Technischen Niveau zu sein scheint, sollte der Anbieter sich zu gegebener Zeit über eine Lizenzgebühr Gedanken machen”.

Quelle: AERIE GMBH
Quelle: AERIE GMBH

Es gibt genug anderes zu tun. Bisher hatte die Firma welche seit 2009 an dem Projekt arbeitet einen fabelhaften Ruf erarbeitet, unter enormem Druck. Der Erfolg kann sich sehen lassen, denn neben den Patenten, der Eigenschaft des einzigen Weltweiten Anbieters funktionstüchtiger Geräte diesen Konzepts sowie einem guten Ruf in der internationalen Luftfahrtindustrie hat das Unternehmen außerdem bereits mehrere Aufträge von verschiedenen arabischen Ländern unter stetigem Austausch mit den zuständigen Österreichischen Stellen bekommen. Ebenso Anbahnungen auf allen Kontinenten dieser Erde, mit Ausnahme der Antarktis sind im Aufbau. “Sogar in der Antarktis kann man eine Kombination mit einem U-Boot zur Geodetischen Erforschung andenken, dazu gäbe es auch bereits Ideen. Jedoch kenne ich das Budget der Antarktis nicht.”

Es wird von konservativen, welche Drohnen ausschließlich im Militärbereich sehen behauptet, die Internationalen Konfliktherde nehmen ab und einige Drohnenhersteller würden das nicht überleben. Da gibt es gottseidank auch andere Schiffe, auf die man setzen kann. “Man muss da einfach den Blick auf das wesentliche richten, und sich nicht auf veraltete Konzepte wie den Hubschrauber versteifen, dann läuft das wie geschmiert” erklärt Reiter.

“Kontakt zu Regierungsträgern der großen Kontinente dieser Erde oder deren Staatsgrößte Technologiekonzerne nach so kurzer Zeit sind nur durch den extrem hohen Innovationsgrad des PERMAFLY Gerätes möglich. Von der EU und der Europäischen Commission werden wir zu Projektteilnahmen aufgefordert, an die die etablierte Firmen mit über 1000 Angestellten gar nicht denken können und wollen, da sie dort trotz immensem Aufwand gar nicht rein kommen. Das kommt alles von unserer aussergewöhnlichen Innovation. Zur besseren Betrachtung; Wenn man das vergleicht gab es bisher nur den Hubschrauber als Senkrechtstarter. Ein Hubschrauber mit einer Reichweite von 300 Kilometern wird mit einem Äquivalent von unserem System mit einer Reichweite von 900 Kilometern ausgestochen- und er kostet sogar noch weniger somit verdreifacht sich auch die Flugzeit, aus 8 Stunden werden 24 Stunden, und Überseeflüge macht man nicht zufällig mit Boeing oder Airbus, sondern weil der Vogelflug schon immer das effizienteste Fliegen war, seit Geburtstunde der Physik. Kein Wunder dass die Besitzer großer Landflächen uns die Türen einrennen.”

Bei der Kapitalbereitstellung für das Unternehmen geht es in den Internationalen Bereich. “In Österreich haben wir die Erfahrung mit Großteiles zu gierigen Leuten gemacht. Ein paar Groschen für die hälfte der Firma ist kein attraktives Angebot. Die angemesseneren Geldangebote kommen eher von Branchenkennern, die den Wert wirklich zu schätzen wissen, oder von Freunden.” Bei zweistelligen Millionenbeträgen für Umzugsangebote ins Ausland nach so kurzer Zeit weiß man dass man nichts falsch gemacht hat, hätte man nicht ohnehin bereits ein sehr gutes und belastbares Netzwerk zu Polititk und Förderlandschaft in Österreich aufgebaut. “Wir sind gerade in ein größeres Betriebsgelände übersiedelt und freuen uns auf das was noch kommt. Die Luftfahrt verändert sich in so gravierendem Ausmaß nur alle Hundert Jahre, es freut mich dass wir daran so entscheidend mitmachen dürfen”.

Ein Dankeschön möchte der Geschäftsführer den Österreichischen Förderlandschaften (im speziellen der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), dem Austria Wirtschafts Service (AWS)) sowie den übergeordneten Ministerien, dem Land Oberösterreich und der Stadtgemeinde Laakirchen aussprechen. “Wir werden uns immer an unsere Unterstützer erinnern”. Österreich ist ein sehr gutes Land zur Gründung von Innovationen im Luftfahrtbereich, Österreich ist in mancherlei Hinsicht ja “wie ein Dorf”.

Quelle: ots

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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