Aktuelle MeldungenVerschiedenes

Typologie der Gutscheinnutzer: “Auch Gutscheinmuffel kann man knacken”

AffiliPRINT identifiziert fünf Gutscheinnutzertypen / Kostenloses Whitepaper liefert Ansätze für zielgruppengerechte Planung von Gutscheinkampagnen

Oldenburg – Rabatt-Gutscheine kommen grundsätzlich gut bei den Deutschen an. Knapp 90 Prozent der Konsumenten freuen sich, wenn sie diese erhalten. Erfreulich für Marketing- und Vertriebsverantwortliche: Zwei Drittel kaufen nicht nur das rabattierte Produkt, sondern stöbern im Online-Shop nach weiteren Artikeln. Allerdings zeigen die deutschen Verbraucher auch deutliche Unterschiede im Umgang mit Gutscheinen. Im Rahmen des Gutscheinbarometers 2014 hat AffiliPRINT (www.affiliprint.com), Experte für intelligentes, technologiebasiertes Gutschein-Marketing, die Nutzertypen Gutscheinsammler, -freunde, -profis, -muffel und -junkies identifiziert. Die Typologie der Gutscheinnutzer und das aktuelle Whitepaper bieten Anhaltspunkte für die zielgruppengerechte Planung von Gutscheinmarketing-Kampagnen.

Typologie der Gutscheinnutzer
Typologie der Gutscheinnutzer

Verheiratete Frauen sind Gutscheinsammler

ARKM.marketing
     


Ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) sind Gutscheinsammler. Sie bewahren alle Gutscheine auf, um sie bei Bedarf einlösen zu können. Gutscheinsammler sind meist verheiratete oder liierte Frauen mit guter Ausbildung. Die meisten sind zwischen 35 und 54 Jahre alt. Sie sind in allen Einkommensklassen etwa gleichverteilt vertreten und kaufen mindestens einmal im Moment online ein. Gutscheine bekommen sie am liebsten als Paketbeilage oder per E-Mail. Auch sogenannte “Check-out”-Gutscheine, also Rabattangebote nach einem Online-Kauf, sprechen Gutscheinsammler an.

Gutscheinfreunde sind Impulskäufer

29 Prozent der Deutschen zählen zu den Gutscheinfreunden. Durch Rabatt-Gutscheine stoßen sie auf interessante Produkte und kaufen diese in der Regel auch. Gutscheinfreunde haben ein mittleres bis gehobenes Einkommen, leben meist in einem Zwei-Personenhaushalt und sind zwischen 35 und 65 Jahre alt. Der Anteil an Gutscheinfreunden ist bei Frauen und Männern etwa gleich. Sie gehören meist der mittleren Bildungsschicht an. Konsumenten dieses Typs sind E-Commerce-affin und erhalten Gutscheine am liebsten per E-Mail.

DINKS sind Gutscheinprofis

Jeder sechste Konsument (17 Prozent) ist ein Gutscheinprofi. Bevor er etwas kauft, versucht er eigentlich immer, einen Rabattcode zu bekommen. Gutscheinprofis leben meist in einem klassischen Double-Income-No-Kids-Haushalt. Die Männer und Frauen sind sehr gebildet und beziehen ein hohes Einkommen. Das Durchschnittsalter liegt bei 39 Jahren. Der Gutscheinprofi ist sehr online-affin und nutzt überdurchschnittlich stark mobile Gutscheine.

Single-Männer sind Gutscheinmuffel

15 Prozent der Deutschen machen sich wenig aus Gutscheinen und sind damit der Typ “Gutscheinmuffel”. Sie sind meist männlich und leben oft allein. Vor allem bei den über 65-jährigen findet man überdurchschnittlich viele Vertreter dieses Typs. Bildungsstand und Einkommen der Gutscheinmuffel sind mittel bis niedrig. Am ehesten können sich Gutscheinmuffel für Print-Gutscheine begeistern.

Gutscheinjunkies sind sehr online-affin

Die kleinste Gruppe (7 Prozent) lässt keine Gelegenheit aus, einen Gutschein einzulösen. Wenn die so genannten Gutscheinjunkies selbst keine Gelegenheit haben, einen Rabatt-Coupon einzulösen, geben sie ihn auf jeden Fall weiter. Zu den Gutscheinjunkies zählen vor allem junge Männer, die in Mehr-Personen-Haushalten leben. Ihr Bildungsstand und auch das Einkommen sind mittel bis niedrig. Gutscheinjunkies nutzen überdurchschnittlich stark mobile Gutscheine.

“Das Gießkannen-Prinzip hat auch im Gutschein-Marketing ausgedient. Auch wenn fast alle Deutschen Rabatt-Gutscheine grundsätzlich gut finden, bedarf es einer gezielten und individuellen Ansprache der Konsumenten”, sagt Carsten Schwecke, geschäftsführender Gesellschafter von AffiliPRINT. “Auch Gutscheinmuffel kann man knacken, indem man den Mehrwert besonders in den Vordergrund rückt und das Einlösen ganz einfach macht. Den kaufkräftigen Gutschein-Profis wiederum muss man vor allem ein exklusives Angebot machen, um sich vom Wettbewerb abzuheben und den Kunden zu überzeugen”, rät der Gutscheinmarketing-Experte.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"