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Touristik: Urlaubslust der Deutschen ist ungebrochen

Berlin. Die Urlaubslust der Deutschen ist ungebrochen. Das geht aus der 40. Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) hervor. Allerdings klaffe die «soziale Schere» auch im Tourimus immer weiter auseinander, sagte FUR-Chef Peter Aderhold am Mittwoch auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin.

Die Wirtschaftskrise habe auch in der Reiseindustrie ihre Spuren hinterlassen, wenn auch lange nicht so stark wie in anderen Branchen. Während Menschen mit geringerem Einkommen im vergangenen Jahr weniger verreist seien, habe die Reiseaktivität von besser bezahlten Bürgern noch zugenommen, fügte Aderhold hinzu. Diese hätten jedoch im Urlaub insgesamt weniger Geld ausgegeben als zuvor.

Der Reisemarkt insgesamt sei stabil und die Aussichten seien gut, betonte Aderhold. Denn die Deutschen schauten im Jahr 2010 viel positiver in die Zukunft als noch vor einem Jahr. So wollten wie in den vergangenen Jahren auch 2010 rund ein Drittel der Deutschen in Urlaub fahren. Trotz Wirtschaftskrise seien 2009 wie im Vorjahr rund 64 Millionen Urlaubsreisen registriert worden.

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Beliebtestes Reiseziel der Deutschen sei mit einem Marktanteil von rund einem Drittel wieder Deutschland gewesen. Während der Studie zufolge etwas mehr Deutsche im Jahr 2009 im eigenen Land urlaubten als im Vorjahr, verlor das Mittelmeer leicht an Anteilen.

Innerhalb Deutschlands erfreute sich wieder Bayern als Reiseziel größter Beliebtheit. Aber Mecklenburg-Vorpommern sei nunmehr nur noch einen Wimpernschlag entfernt, unterstrich Aderhold. Von den ausländischen Urlaubsdestinationen der Deutschen führte weiter Spanien die Rangliste mit deutlichem Abstand vor Italien, Österreich und der Türkei an.

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