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Siegerarbeit vergleicht Äpfel mit Birnen erfolgreich für Data-Warehouse-Implementierung

Hamburg (ots) – Mit dem TDWI Award für herausragende Diplom- und Masterarbeiten auf dem Gebiet Data Warehousing und Business Intelligence wird dieses Jahr Christoph Schütz von der Johannes Kepler Universität Linz ausgezeichnet. Für seine BI-Abschlussarbeit zum Thema Integration hetero-homogener Datenquellen in einem Data Warehouse erhält der Student den mit 2.000 Euro dotierten Hauptpreis. Initiiert und betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Michael Schrefl. Die Auszeichnung wird anlässlich der TDWI-Jahrestagung vergeben, die vom 6. bis 8. Juni in München stattfindet. Veranstalter des Wettbewerbs sind der TDWI Germany e.V., die Universität Duisburg-Essen und Steria Mummert Consulting.

In seiner Gewinnerarbeit präsentiert Christoph Schütz eine prototypische Lösung für eine als besonders schwierig bekannte Aufgabenstellung aus der Praxis: heterogene Daten vor dem Laden in das Data Warehouse so aufzubereiten, dass sie am Ende homogen vorliegen, um sie effizient speichern und abfragen zu können, dabei aber gleichzeitig ein Höchstmaß an individuellen Informationen zu erhalten. Der Gewinner des TDWI Awards 2011 setzt zu diesem Zweck auf einem neuen Modellierungsansatz mit hetero-homogenen Hierarchien und Cubes auf. Mit der praktischen Realisierung in Form eines Prototyps wird erstmals gezeigt, wie sich dieses Konzept unter Nutzung der objekt-relationalen Fähigkeiten von Oracle technisch umsetzen lässt. So lassen sich dann auch die berühmten “Äpfel und Birnen” vergleichen. Basierend auf diesem neuartigen logischen Datenmodell wird eine Darstellung von heterogenen Daten ermöglicht, mit der die Leistung derzeit eingesetzter ROLAP-Schemata übertroffen wird.

“Heutige Data-Warehouse-Modelle und Implementierungstechniken sind für die Darstellung von Heterogenitäten unzureichend geeignet”, sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting. “Durch die hier gezeigte Einbeziehung heterogener Daten bleiben wertvolle Informationen für die Analyse erhalten, ohne jedoch die Vorteile eines homogenen Schemas zu verlieren. Dadurch erhöht sich die Qualität der Analyse der Unternehmenssituation, was zu besseren Entscheidungen und in Folge zu einem gesteigerten Unternehmenserfolg führen kann.”

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Der zweite Platz des TDWI Awards geht an Sven Möhler von der Technischen Universität Chemnitz. Die von Prof. Dr. Peter Gluchowski betreute Abschlussarbeit hat die Konzeption eines Process Warehouses für den SAP ERP Standard-Vertriebsprozess samt Implementierung zum Gegenstand und wird mit einem Preisgeld von 1.500 Euro prämiert. Den dritten Rang erzielte Susana Marinheiro mit ihrer Arbeit zum kontinuierlichen Analyseprozess großer Datenmengen in Visual Discovery Tools mit Hilfe von in-memory Datenbanken. Dr. Klaus Wolfertz von der HSZ-T Hochschule für Technik in Zürich begleitete diese Arbeit. Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro.

“Die Analyse der BI-Abschlussarbeiten hat in diesem Jahr erneut die hohe Qualität von Forschung und Lehre an den teilnehmenden deutschsprachigen Universitäten und Fachhochschulen unter Beweis gestellt”, sagt Prof. Dr. Peter Chamoni, Vorsitzender des TDWI Germany e.V. “Die Auswahl der Gewinner bedeutete für die Jury eine echte Herausforderung, denn inzwischen bieten die eingereichten Arbeiten der Studierenden zum Thema Data Warehousing beziehungsweise Business Intelligence eine große Vielseitigkeit und fachliche Tiefe.” Hintergrundinformationen Die Verleihung des The Data Warehousing Institute (TDWI) Awards findet zum fünften Mal anlässlich der Jahrestagung des TDWI am 6. Juni 2011 im M,O,C,-Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40, 80939 München, statt. Die Auszeichnung honoriert herausragende Diplom- und Masterarbeiten zum Thema Data Warehousing/Business Intelligence und wird gemeinsam von Steria Mummert Consulting, dem TDWI e.V. und der Universität Duisburg-Essen vergeben. http://www.tdwi.eu/

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/50272/2057502/steria_mummert_consulting/api

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