Rickmansworth (dapd). Die angeschlagene Fluglinie Air Berlin leidet unter zunehmendem Passagierschwund. Im Dezember beförderte die zweitgrößte deutsche Airline gut 1,8 Millionen Passagiere und damit 8,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie Air Berlin am Mittwoch mitteilte. Insgesamt sei die Zahl der Fluggäste im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf gut 33,3 Millionen gefallen. Weil das Unternehmen zugleich die Zahl seiner Flieger reduzierte, sei die Auslastung im Dezember aber um 3,1 Punkte auf nun 77,8 Prozent gestiegen, hieß es weiter.
Erst am Montag hatte der als Sanierer zu Air Berlin gekommene ehemalige Bahn-Chef Hartmut Mehdorn den Vorstandsvorsitz bei Air Berlin nach nur 15 Monaten abgegeben. Bereits zuvor hatten Gerüchte kursiert, wonach der Air-Berlin-Großaktionär Etihad Airways nach einem Nachfolger suche. Für Mehdorn übernahm nun der seit Oktober amtierende Strategie- und Planungsvorstand Wolfgang Prock-Schauer.
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