Berlin (dapd). Der Medienkonzern Axel Springer hat sich durch einen Kredit über 900 Millionen Euro erneut Mittel für Expansionen im Online-Bereich verschafft. Der Kredit ersetze eine auslaufende Kreditlinie von 1,5 Milliarden Euro und werde bei fünfjähriger Laufzeit mit 0,4 bis 0,5 Prozentpunkten über dem Interbankensatz verzinst, teilte Springer am Donnerstag in Berlin mit. Zusammen mit einem im April ausgegebenen Schuldschein in Höhe von 500 Millionen Euro habe sich Springer damit eine Liquiditätsversorgung von 1,4 Milliarden Euro wieder gesichert.
Die Liquidität verschaffe Springer “ausreichend Spielraum für die weitere Umsetzung unserer digitalen Wachstumsstrategie”, sagte Finanzvorstand Lothar Lanz. Der Konzern hatte in den vergangenen Monaten unter anderem das Portal “meinestadt.de” gekauft und seinen Anteil am “autohaus24.de” auf 50 Prozent erhöht.
Eine Sprecherin des Konzerns dementierte hingegen Medienberichte über angebliche Pläne Springers, auch die Jobbörse “Monster” zu erwerben. “Wir haben kein Angebot abgegeben und beabsichtigen das auch nicht zu tun”, sagte eine Sprecherin mit Blick auf die Jobbörse.
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