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Digitale Transformation im Mittelstand: Welche Chancen und Risiken ergeben sich dadurch?

Digitale Innovationen und Technologien prägen heute unsere Gesellschaft und haben bereits einen überwältigenden Einzug in die Geschäftswelt gehalten. Das gilt längst nicht nur für große Unternehmen mit einer eigenen IT-Abteilung. Auch kleinere und mittelständige Unternehmen verabschieden sich immer mehr von analogen Prozessen und sorgen durch Digitalisierung für effizientere Abläufe.

Was genau versteht man unter Digitaler Transformation?

Unter digitaler Transformation versteht man einen Prozess, in dem analoge Technologien von digitalen Prozessen abgelöst oder zumindest ergänzt werden. Digitale Technologien werden dabei beständig weiterentwickelt, so dass jede bestehende digitale Technologie den Weg für weitere Erneuerungen bereitet. Dabei können bestehende Abläufe und sogar Geschäftsmodelle vollkommen umgewandelt werden. Es stehen moderne Technologien zur Verfügung, mit denen die Arbeitswelt grundlegend geändert werden kann. Die Vernetzung von digitalen Systemen ermöglicht es, alte Geschäftsmodelle an die neue Realität anzupassen. Zur digitalen Transformation gehört es auch, dass Unternehmen Produkte und Dienstleistungen auf eine neue Weise monetarisieren, die von alten Geschäftsmodellen abweichen.

Welche Branchen im Mittelstand sind hiervon besonders betroffen und warum?

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Foto: M. Natusch

Im Grunde sind alle Branchen im Mittelstand in einer Form der Digitalisierung betroffen. Sämtliche Verwaltungsarbeiten lassen sich heute durch digitale Prozesse auf wesentlich effizientere Weise ausführen, als es mit analogen Methoden möglich ist. Einige Branchen werden sich den neuen Technologien schneller anpassen müssen als andere, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. In Fertigungsbetrieben sorgen automatisierte Prozesse für kürzere Produktionsdauer und für Unternehmen im Vertrieb ist ein Onlineshop heute wichtig, um Kunden auch weiterhin erreichen zu können. Auch Firmen im Bereich Tank- und Siloreinigung können von neuen Technologien profitieren, mit denen sie ihre Leitungen und Abwicklungen in der Verwaltung verbessern.

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Foto: M. Natusch

Welche Chancen ergeben sich dadurch für mittelständische Unternehmen?

Der technologische Wandel ist für den Mittelstand von großer Bedeutung, da er eine höhere Flexibilität und Innovationskraft mit sich bringt, die letztendlich die Grundlage für das Überleben mittelständiger Betriebe bieten werden. Automatisierung und künstliche Intelligenz können dazu beitragen, dass Produktionsprozesse vereinfacht werden und die Arbeit schneller abgewickelt werden kann. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Stückpreise senken. Gleichzeitig können Produktionslinien dank der neuen Technologien auch schnell umgestellt werden, wenn der Markt das erforderlich macht. Durch digitale Technologien werden auch Projekte, wie die Arbeit aus dem Home-Office möglich, die zu einer Verminderung der Geschäftsfläche beitragen können und auf diese Weise ebenfalls Kostenreduktionen mit sich bringen. Vernetzung kann auch eine neue Zusammenarbeit mit Kunden ermöglichen, die sich für beide Teile als produktiv und förderlich erweisen kann.

Welche Fallstricke und Risiken kann es geben?

Natürlich bringt die Digitalisierung auch ihre eigenen Probleme mit sich, von denen viele mit Sicherheit zu tun haben. Maßnahmen zum Datenschutz sind notwendig, die konstant aktualisiert werden müssen. In jüngster Vergangenheit haben Hackerangriffe auf unterschiedliche Unternehmen und sogar Regierungsstellen im In- und Ausland gezeigt, wie vulnerabel wir durch die Digitalisierung werden können. Nicht nur können wichtige Informationen verlorengehen und digitale Systeme vollkommen stillgelegt werden, auch das Risiko zur Industriespionage ist durch die digitale Transformation neue Dimensionen erhalten.

Worauf gilt es bei der Umsetzung von Digitalisierungsprozessen zu achten?

Die Digitalisierung ist ein Prozess, den Unternehmen heute nicht mehr auf die lange Bank schieben können, wenn sie auch weiterhin auf dem Markt Bestand haben möchten. Wichtig ist es zunächst einmal, sich über benutzerfreundliche Technologien für die eigene Branche zu informieren und IT-Spezialisten zu Rate zu ziehen. So kann zunächst eine Strategie zur Digitalisierung formuliert werden. Mitarbeiterschulung ist ein wichtiger weiterer Schritt, wenn neue Technologien erfolgreich implementiert werden sollen.

Schlussbemerkung…

Unternehmen, die heute glauben, die Digitalisierung einfach aussitzen zu können, wägen sich in einer falschen Sicherheit. Es ist daher empfehlenswert, sich einfach einmal aus der eigenen Komfortzone zu lösen und die Möglichkeiten zu erforschen, die mit der digitalen Transformation für das eigene Unternehmen offenstehen.

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