Verschiedenes

Das Hilfsmittel für ein effizientes Gesundheitswesen "Digital Healthcare-Kongress" und "Deutscher Homecare-Kongress" 19. und 20. November 2012, Mainz

Mainz/Düsseldorf (ots) – November 2012. Gesundheitstelematik und ehealth sind neue Schlüsselbegriffe für den anstehenden Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen. Sie stehen für eine wirtschaftlichere, transparentere Gesundheitsversorgung in Deutschland. Beispiele hierfür sind eRezepte, eArztbriefe und die künftige elektronische Gesundheitskarte sowie Patientenakte. Durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien werden enorme Kosteneinsparpotenziale und Qualitätsverbesserungen erwartet. Die Pläne der Regierung zur Telematik, erläutert Dr. Matthias von Schwanenflügel (Bundesministerium für Gesundheit) auf dem Digital Healthcare-Kongress am 19. und 20. November 2012 in Mainz. Experten der Gesundheitswirtschaft aus Estland, der Schweiz und Dänemark sowie Vertreter von Krankenkassen, Kliniken und Behörden diskutieren über Komponenten der Telematik-Infrastruktur und definieren die zu lösenden Rechtsfragen. Mit dabei sind unter anderem Michael Kamps (CMS Hasche Sigle), Dr. Axel Wehmeier (Deutsche Telekom), Prof. Dr. Ülle Madise (Rechtsberaterin des Staatspräsidenten von Estland), Manuela Müller-Gerndt (IBM Deutschland), Frank Neumann (BIG direkt gesund).

Von Daten zu Taten – Estlands eHealth-Kultur als Vorbild

Seit September 2008 vereint Estland die Gesundheitsdaten der gesamten Bevölkerung in einem zentralen Gesundheitsinformationssystem. Ziel ist es, alle wesentlichen Informationen nicht mehr institutionsbezogen, sondern personenbezogen von der Geburt bis zum Tod zu speichern. Prof. Dr. Ülle Madise (Rechtsberaterin des Staatspräsidenten von Estland) zeigt, wie weitreichend Vernetzung durch Informationstechnologie sein kann und geht auf die Gefahren bei der Speicherung der Gesundheitsdaten ein. Den Vergleich zu Gesundheitssystemen in der Schweiz und in Dänemark stellen Dipl. pharm. Gabriella Chiesa (CSS Versicherung) und Manuela Müller-Gerndt (IBM Deutschland GmbH) an und zeigen auf, inwieweit sich diese auf den deutschen Markt übertragen lassen. Denn im internationalen Vergleich steckt die Telemedizin in Deutschland noch in den Kinderschuhen, vor allem wegen rechtlicher Bedenken. Dabei geht es vor allem um Datenschutz, Verbraucherschutz und IT-Sicherheit, wie Michael Kamps (CMS Hasche Sigle) auf dem Digital Healthcare-Kongress erläutert.

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Deutscher Homecare-Kongress:

Demographischer Wandel stärkt die Rolle von Homecare

“Homecare beschreibt in einer modernen Art und Weise eine Versorgungsform, die es wahrscheinlich schon seit tausenden von Jahren gibt. Allein ein moderner Name beschreibt aber noch nicht, was sich dahinter verbirgt. Dieses gilt es, allgemeingültig zu definieren”, sagte Frank Lucaßen (Fresenius Kabi Deutschland) im Vorfeld des Deutschen Homecare-Kongresses, der parallel zum Digital Healthcare-Kongress, am 19. und 20. November, in Mainz stattfindet. In einer alternden Bevölkerung wird Homecare immer wichtiger. Die Chancen, die sich dabei für komplexe Versorgungen ergeben und welche Finanzierungsalternativen es gibt, erläutert Christiane Döring (GHD GesundHeits GmbH Deutschland). Eine stärkere Vernetzung aller Akteure ist unumgänglich, doch wie werden die Rollen verteilt? Peter Rowohlt (DAK Gesundheit) spricht über die Erwartungen und bisherigen Erfahrungen der Krankenkassen und ihre neue Rolle im Entlassmanagement.

Weitere Informationen zum Digital Healthcare- Kongress und zum Homecare-Kongress sind abrufbar unter: www.euroforum.de/digitalhealth und www.euroforum.de/homecare

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/6625/2365334/digital-health-das-hilfsmittel-fuer-ein-effizientes-gesundheitswesen-digital-healthcare-kongress/api

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