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Commerzbank hebt Konjunkturprognose für Deutschland an

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Frankfurt/Main. Die Commerzbank hat ihre Konjunkturprognose für Deutschland deutlich angehoben. Wie die Bank am Freitag mitteilte, rechnen die Volkswirte mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im laufenden Jahr um 2,5 Prozent. Bislang hatten sie ein Plus von 1,8 Prozent prognostiziert.

«Die Erholung in Deutschland sei im zweiten Quartal besser als erwartet in Schwung gekommen, sagte Chefvolkswirt Jörg Krämer. Für das zweite Jahresviertel werde mit einem BIP-Zuwachs um 1,25 Prozent gerechnet. »Dafür sprechen vor allem die zuletzt kräftig gestiegenen Auftragseingänge, aber auch die Bauproduktion, die von dem Ende des außergewöhnlich harten Winters profitierte.« Ferner hätten die Exporte infolge der globalen Nachfrage und der Abwertung des Euro »weiter spürbar zum Wachstum beigetragen«, sagte er.

Abgerundet werde das Bild durch die gute Arbeitsmarktentwicklung. »Auch für das zweite Halbjahr erwarten wir weitere Rückgänge bei der Zahl der Arbeitslosen. Für Ende des Jahres rechnen wir mit einem Stand der Arbeitslosen von saisonbereinigt knapp über 3 Millionen«, sagte Krämer.

Neben Deutschland verzeichnen den Angaben zufolge auch die USA, Japan, Schweden, die Schweiz und Australien seit dem Ende der Rezession Mitte 2009 »merkliche Wachstumsraten«.

Im Euroraum sehe es dagegen schlechter aus. Ohne Deutschland habe das BIP seit dem Ende der Rezession »kaum mehr als stagniert“. Selbst mit Deutschland reiche es für diesen Zeitraum nur für ein durchschnittliches Wachstum von 1,4 Prozent. Dies liege deutlich unter den von der Bank unterstellten 2 Prozent, sagte der Volkswirt.

Für den weiteren Jahresverlauf rechnet die Commerzbank mit einer Fortsetzung der Trends der vergangenen vier Quartale. Die Konjunktur in den Industriestaaten werde aber gespalten bleiben. Für den Euroraum werde mit einem Konjunkturplus von 1,3 Prozent gerechnet.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wird nach Einschätzung der Commerzbank die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins nicht vor Herbst 2011 erhöhen.

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