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Bio-Markt im Krisenjahr 2009 gut behauptet

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Berlin. Der Bio-Markt in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr trotz der Wirtschaftskrise gut behauptet. Während der Umsatz im gesamten Lebensmittelmarkt 2009 um 2,4 Prozent abgenommen habe, sei der Rückgang im Bio-Markt deutlich geringer gewesen, sagte Hans-Christoph Behr von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) am Mittwoch vor der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Der Handelsumsatz bei Bio-Produkten werde 2009 wohl knapp unter dem Wert von 5,85 Milliarden Euro aus dem Jahr 2008 liegen. Aufgrund insgesamt rückläufiger Preise sei der Mengenabsatz auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen.

Einbußen beim Umsatz von Bio-Produkten hätten vor allem der Lebensmitteleinzelhandel und besonders die Discounter zu verzeichnen. Gründe seien Preisrückgänge und Sortimentsreduzierungen bei Discountern, die sich aufgrund von Fusionen ergeben hätten, sagte Behr.

Dagegen entwickelte sich der Bio-Fachhandel nach Angaben des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) mit einem Umsatzplus von vier Prozent weiterhin positiv. Hier gehe der Trend zu Bio-Supermärkten mit einem breiten Sortiment.

Auch der Öko-Landbau wachse weiter stabil, sagte der BÖLW-Vorstand und Bioland-Chef Thomas Dosch. Die Zahl der verbandsgebundenen Betriebe habe um sechs Prozent auf 11 030 zugenommen. Die Anbaufläche dieser Unternehmen habe sich um 5,2 Prozent auf insgesamt 653 339 Hektar vergrößert.

Insgesamt gibt es den Angaben zufolge in Deutschland 21 009 Bio-Erzeugerbetriebe. Sie bewirtschafteten eine Fläche von 951 557 Hektar. Der Anteil der Bio-Betriebe an der gesamten Landwirtschaft liege damit bei der Zahl der Unternehmen bei 5,9 Prozent und bei der Fläche bei 5,6 Prozent.

Der BÖLW ist der Spitzenverband der Erzeuger, Verarbeiter und Händler ökologischer Lebensmittel in Deutschland. Zu den Anbauverbänden gehören Bioland (5233 Mitgliedsbetriebe), Naturland (2214), Demeter (1388) und Biokreis (810).

ddp.djn/mwa/rab

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