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Pyral investiert in zusätzliche Sicherheit!

Brandanschläge zwingen Pyral AG zu weiteren Investitionen bei Sicherheitsmaßnahmen

Die Wertstoffverwertungsfirma Pyral AG, in der Vergangenheit mehrfach Opfer diverser Brandanschläge, investiert am Standort Freiberg massiv in die Sicherheit. Allein in der Bergstadt zündelten Kriminelle in den letzten 24 Monaten gleich zweimal, im Jahr 2013 und im Juli dieses Jahres. Derzeit errichtet das Unternehmen in Freiberg eine hohe massive Mauer rund um seinen Lagerplatz. Überwachungskameras wurden bere its installiert. Sie sind an den ebenfalls neuen Lichtmasten entlang der neuen Mauer angebracht. „Es ist eigentlich traurig und schlimm zugleich, dass man sich heutzutage so einmauern muss, um nicht mehr Opfer von Brandanschlägen zu werden”, kommentiert Patrick Reissner von der Unternehmensleitung die 50.000 Euro teure Maßnahme. In Mittweida ist die Pyral AG ebenfalls dabei, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dort waren ebenfalls wiederholt Unbefugte auf das Betriebsgelände vorgedrungen. Hier erhöhte Pyral den Zaun und verstärkte den Wachschutz. Die Auslobung von 3.000 Euro für Hinweise, die zur Ergreifen des/der Täter/s führt, hält das Unternehmen unterdessen weiterhin aufrecht.

Andreas Reissner (links) und Patrick Reissner von der Unternehmensleitung der Pyral AG zeigen die neue drei Meter hohe Mauer um den Lagerplatz des Unternehmens am Standort Freiberg. Rechts zu sehen einer der ebenfalls neu errichteten Lichtmasten. Einige dieser Masten sind mit Videokameras ausgestattet. Foto: Medienkontor
Andreas Reissner (links) und Patrick Reissner von der Unternehmensleitung der Pyral AG zeigen die neue drei Meter hohe Mauer um den Lagerplatz des Unternehmens am Standort Freiberg. Rechts zu sehen einer der ebenfalls neu errichteten Lichtmasten. Einige dieser Masten sind mit Videokameras ausgestattet. Foto: Medienkontor

In Freiberg können ab sofort alle Bewegungen rund um das Betriebsgelände von der Schaltzentrale der Pyral AG auf großen Bildschirmen überwacht werden. Der Lagerplatz, oberhalb eines Abhanges gelegen, wird in diesen Tagen mit einer 3,5 Meter hohen Mauer aus Betonfertigteilen umgeben. Derzeit werden die letzten Segmente in Position gebracht. Die Ummauerung des Lagerplatzes erfolgt, da an diesem Abschnitt der Grundstücksgrenze die Brandstifter aktiv waren. Nach vorläufigen Ermittlungen der Polizei wurden hier die Brandbeschleuniger über den damaligen Zaun auf die Wertstoffballen geschleudert. Mit der hohen Mauer ist dies nun nicht mehr so ohne weiteres möglich.

Über die Pyral AG: Die Pyral AG mit Standorten in Freiberg und Mittweida gehört zu den deutschlandweit führenden Aluminium-Aufbereitern. 2005 in Freiberg gegründet, produziert das Unternehmen aus aluminiumhaltigen Verbundstoffen sortenreines Aluminium in unterschiedlichen Formen und Legierungen. Den Rohstoff bezieht das Unternehmen u.a. aus der kommunalen Sammlung (Aluminiumleicht-verpackungen aus dem Gelben Sack), aber auch von Lieferanten aus der Industrie wie zum Beispiel der Auto- und Getränke-industrie. Die Pyral AG betreibt am Standort Freiberg eine umweltfreundliche und ressourcen-schonende Pyrolyseanlage, eine eigenentwickelte Wirbelschichtanlage (Pyradec®) sowie ein Aluminiumschmelzwerk. Bei der Pyrolyse werden im Niedrigtemperatur-verfahren bei ca. 500 Grad Celsius organische Verschmutzungen ohne Sauerstoffzufuhr vom Aluminium getrennt. Pyradec®, ein Verfahren nach dem Wirbelschichtprinzip, sorgt für die Säuberung des Leichtmetalls, das im Anschluss sortenr ein wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt wird. In Mittweida betreibt die Pyral AG eine Anlage auf dem neuesten Stand der Technik, spezialisiert auf die mechanische, optosensorische und röntgenbasierte Aufbereitung von Metallen. Dabei können sogar Legierungen voneinander getrennt werden. Die Pyral AG, mit derzeit rund 87 Mitarbeitern legt großen Wert auf Umweltschutz, Ökologie und nachhaltiges Wirtschaften.

Quelle: Medienkontor

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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