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Parkassistenzsysteme erleichtern Autofahrern das Manövrieren auf engem Raum

Einparken bedeutet für viele Autofahrer Stress: Enge Parklücken und die Hektik des Alltagsverkehrs machen das Rangieren beschwerlich. Fast jeder zweite Unfall mit Sachschaden in Deutschland ist auf Parkrempler zurückzuführen – das ergaben Studien der Unfallforscher bei Bosch auf Basis von Unfalldaten des “Allianz-Zentrums für Technik”. Abhilfe können Parkassistenzsysteme schaffen.

Foto: djd/Björn Andrén
Foto: djd/Björn Andrén

Wie auf Schienen in die Lücke

Einparkhilfen als Einstiegslösung sind bereits weit verbreitet: Diese Systeme überwachen den Nahbereich vor und hinter dem Fahrzeug, erkennen rechtzeitig Hindernisse und geben bei Bedarf eine akustische oder optische Warnung. “Eine Einparkhilfe macht sich bereits mit dem ersten vermiedenen Schaden bezahlt”, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. Komfortabler sind Einparkassistenten: Im Vorbeifahren scannt ein seitlich im vorderen Stoßfänger sitzender Ultraschallsensor den Fahrbahnrand. Wird eine Parklücke gefunden, erhält der Fahrer eine Rückmeldung. Aktiviert er nun per Knopfdruck das System, berechnet es den bestmöglichen Weg und die erforderlichen Lenkmanöver. Der Fahrer lässt das Lenkrad los und kontrolliert den Einparkvorgang durch behutsames Gas geben und bremsen. Mit Unterstützung der elektrischen Servolenkung führt der Einparkassistent alle Lenkbewegungen aus und leitet das Fahrzeug wie auf Schienen in die Lücke.

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Automatisiert einparken

Noch komfortabler sind automatisierte Parkassistenten: Diese Systeme übernehmen bereits heute das vollautomatische Ein- und Ausparken für den ausgewählten Stellplatz. Der Fahrer startet den Parkvorgang per Fernbedienung. Er entscheidet, ob er dabei im Auto sitzen bleiben oder vorher aussteigen möchte. Der Fahrer kann sich allein auf die Kontrolle des Geschehens konzentrieren: Das Parkmanöver wird nur durchgeführt, solange der Fahrer die Bedientaste gedrückt hält. Enge Stellplätze, auf denen sich die Fahrzeugtüren kaum noch öffnen lassen, sind damit kein Problem mehr. Und gerade dort, wo es auf jeden Zentimeter ankommt, können viele Sachschäden verhindert werden.

Quelle: djd

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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