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Befragung von TNS Infratest gibt Aufschluss über Image, Verwendung und Marktchancen

Frankfurt am Main – Wearables werden als einer der großen Trends die Diskussion auf der IFA 2014 bestimmen. Dabei ist der Bekanntheitsgrad von Technologien wie der Google Glass und Smart Watches noch ausbaufähig. Laut einer aktuellen repräsentativen Befragung von TNS Infratest und dem Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (insgesamt 1.022 Befragte) weiß weniger als die Hälfte der Teilnehmer etwas mit dem Begriff Wearables und den sich dahinter verbergenden Geräten anzufangen (42 Prozent).

Quellenangabe: "obs/Bundesverband der Hörgeräte-Industrie e.V/BVHI"
Quellenangabe: “obs/Bundesverband der Hörgeräte-Industrie e.V/BVHI”

Im Folgenden werden diese Produkte von über der Hälfte der Befragten am ehesten als technologisches Spielzeug betrachtet. Deutlich weniger sehen die Technologie als Hilfsmittel im Beruf (elf Prozent) oder durch die Fitnessfunktionen als medizinisches Hilfsmittel (16 Prozent). Eine Herausforderung besteht in diesem Zusammenhang für die Industrie darin, Wearables und deren Nutzen zu vermarkten. Auf die Frage nach den Voraussetzungen für eine Anschaffung antworteten nämlich fast die Hälfte der Befragten, dass die Geräte im Alltag und im Beruf Nutzen bereiten oder die Lebensqualität im Ganzen verbessern müssen (40 Prozent). Diesen Anspruch sehen die Befragten in den als technisches Spielzeug eingeordneten Technologien nicht erfüllt. Gerade diejenigen Befragten, die Wearables als technisches Hilfsmittel für den Beruf einschätzen, zeigen auch die höchste Bereitschaft zum Kauf.

Fitness, Gesundheit, Kommunikation – Hörsysteme sind Wearables

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Dadurch, dass sie körpernah getragen werden, mühelos über Wireless-Verbindungen an CE-Technologie angebunden werden können, die Kommunikationsfähigkeit verbessern und letztlich die Gesundheit optimieren, sind Hörsysteme als Wearables zu betrachten. Das sehen auch 47 Prozent der Befragungsteilnehmer so. Dies gilt vor allem für Befragte mit höherem Schulabschluss bzw. für Teilnehmer mit bereits vermindertem Hörvermögen. Erfreulicherweise geht zudem jeder Zweite davon aus, dass das Image von Hörsystemen als Wearable zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Hörsystemen führen wird.

Sie sind im Alltag kleine starke Helfer, mit denen die Lebensqualität von Menschen, die nicht mehr optimal hören, deutlich verbessert wird. Die zusätzlichen Features gehen weit über die primäre Funktion von Hörsystemen hinaus, nämlich die Angleichung des Hörvermögens. Neben Störgeräuschunterdrückung, Lautstärkeregelung und integriertem Mikrofon verfügen die Systeme über Anbindung an elektronische Geräte via Wireless-Technologien. So kann der Nutzer beispielsweise direkt über das Hörsystem telefonieren, Musik hören oder andere Audio-Inhalte konsumieren. Damit wird die Lebensqualität nicht nur in alltäglichen Situationen gesteigert, sondern es werden auch neue Anwendungsszenarien in Beruf und Freizeit geschaffen.

Quelle: ots

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