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Strafanzeige gegen AWD – Finanzvertrieb weist Vorwürfe zurück

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Hannover. Der Finanzvertrieb AWD weist Vorwürfe entschieden zurück, er habe Kunden in Österreich falsch beraten. Zuvor hatte das Magazin „Stern“ berichtet, eine für Wirtschaftskriminalität und Korruption zuständige Sondereinheit der Wiener Staatsanwaltschaft gehe massiven Vorwürfen gegen das von Carsten Maschmeyer gegründete Unternehmen nach.

Hintergrund sei eine Strafanzeige des österreichischen Vereins für Konsumenteninformation (VKI), berichtete das Magazin am Mittwoch vorab. In der bereits im April erstatteten Strafanzeige gegen Maschmeyer selbst sowie gegen 19 weitere AWD-Manager erhöben die Verbraucherschützer den Vorwurf des schweren gewerbsmäßigen Betrugs. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen „weder bestätigen noch dementieren“ wollen.

AWD erklärte, eine Strafanzeige des VKI liege AWD Österreich bis heute nicht vor. Auch habe die Staatsanwaltschaft keinen Kontakt mit AWD Österreich aufgenommen. AWD zufolge erhebt der VKI seit mehreren Jahren solche Vorwürfe gegen AWD Österreich. Österreichische Gerichte hätten jedoch in mehreren Entscheidungen zugunsten von AWD hervorgehoben, dass keine Anhaltspunkte für eine systematische Fehlberatung zu erkennen seien.

AWD sprach in diesem Zusammenhang von einer „unternehmensschädigenden Kampagne“ und kündigte an, rechtliche Schritte dagegen zu ergreifen.

Dem „Stern“ zufolge wirft der VKI AWD vor, tausenden Kunden in Österreich gezielt und systematisch riskante Anlagen mit falschen Versprechungen verkauft zu haben, um selbst hohe Provisionen einzustreichen. Die Strafanzeige stütze sich auf eine Vielzahl interner AWD-Unterlagen sowie auf Zeugenaussagen ehemaliger Mitarbeiter. Demnach sollen Maschmeyer und andere AWD-Manager „vorsätzlich ein Anreizsystem geschaffen“ haben, das dazu geführt habe, dass die Vermittlung hochriskanter Finanzprodukte durch die AWD-Agenten gefördert worden ist“, heiße es in der Strafanzeige.

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