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REWE Dortmund: Trotz Wirtschaftskrise 1,91 Milliarden Euro Umsatz in 2009

Dortmund. Die REWE DORTMUND Großhandel eG blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2009 zurück. So konnte REWE DORTMUND trotz des dramatischen Einbruchs der deutschen Wirtschaft mit einem 5%igen Rückgang des Bruttoinlandprodukts im Großhandel einen Umsatz in Höhe von 1,91 Milliarden Euro erzielen.

Damit wurde zwar das Vorjahres-Ergebnis um 4,77 % verfehlt, jedoch war für diese Abweichung ausschließlich das Auslaufen der Kooperation mit der Getränkemarkt-Kette Trinkgut verantwortlich: Bis Mitte 2008 hatte REWE DORTMUND noch reine Verrechnungsumsätze mit Trinkgut erreicht, diese fielen danach weg. Bereinigt um diesen Effekt lag der Großhandelsumsatz von REWE DORTMUND in 2009 sogar deutlich über Vorjahres-Niveau. REWE-Vorstandssprecher Heinz-Bert Zander dazu: „Inmitten einer globalen Wirtschafskrise mit historischem Ausmaß und angesichts eines aggressiven Preiskampfs, ausgelöst durch die Discounter, konnten wir sowohl die Umsätze mit den ganzjährig belieferten Supermärkten als auch den Durchschnittsumsatz pro Geschäft erheblich steigern. Das ist allemal ein zufriedenstellendes Ergebnis.“

REWE Dortmund Großhandel eG; li.: Rudolf Helgers (Vorstand); re.:Heinz-Bert Zander (Sprecher d. Vorstandes)

Gestärkt wurde das Umsatzergebnis im Großhandel in erster Linie durch das Supermarktgeschäft. Die ganzjährige Belieferung der in 2008 übernommenen Extra-Märkte hat 2009 den Umsatz in dieser Geschäftssparte deutlich angehoben. Die Tatsache, dass die Supermarkt-Umsätze in erster Linie aus wertvollen Lagerumsätzen bestanden, hatte ferner erheblichen Einfluss auf die Einstellungspolitik von REWE DORTMUND. So stieg die Anzahl der insgesamt bei der Dortmunder Genossenschaft beschäftigten Mitarbeiter 2009 auf 1.484.

Neben der Lagervergrößerung im Trockensortimentsbereich im März, die 6.900 Quadratmeter zusätzliche Lagerfläche einbrachte, waren es vor allem zwei Projekte im Zeichen des klimaschonenden und nachhaltigen Wirtschaftens, die das Geschäftsjahr 2009 besonders prägten: Zum einen wurde eine moderne Sortier- und Zählanlage für bepfandete PET-Einwegflaschen am Stammsitz am Asselner Hellweg in Betrieb genommen, zum anderen wurde eine riesige Photovoltaik-Anlage auf dem dortigen Lagerdach installiert. Vorstandssprecher Heinz Bert Zander: „Wir haben es uns als Ziel gesetzt, wirtschaftliche, umweltgerechte und soziale Verantwortung miteinander in Einklang zu bringen. Ökologische Verantwortung zum Schutz von Klima und Ressourcen zu tragen, ist dabei ein wichtiger Bestandteil unserer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmenspolitik.“

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Die Photovoltaik-Anlage von REWE DORTMUND verfügt über eine Leistung von 305,77 KWp und ist damit eine der leistungsstärksten Anlagen im Raum Dortmund. Mit den 1083 Solarpanels der 1592 qm² großen Anlage werden völlig CO2 –neutral durchschnittlich 180.000kwh Strom im Jahr erzeugt. Ein 1x2m großes digitales Display auf dem Dach des Pförtnerhauses dokumentiert die aktuelle Leistung sowie die aufgelaufene Energieproduktion seit Inbetriebnahme. Ebenfalls einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz leistet die Leergut-Sortieranlage für PET-Flaschen, die am Tag etwa 250.000 bepfandete Einwegverpackungen verarbeitet. Durch die Entwertung, Verarbeitung und Komprimierung in Dortmund können in Spitzenzeiten bis zu 25 LKW-Transporte pro Tag zum Zählzentrum nach Essen gespart werden. Daraus ergibt sich eine Reduzierung an CO2 – Emissionen in Höhe von mehreren hundert Tonnen pro Jahr.
Angesichts der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmenspolitik von REWE DORTMUND ist auch die Einhaltung höchster Qualitätsstandards bei Obst- und Gemüsewaren unverzichtbar. Sowohl die eigene Qualitätssicherung als auch unabhängige Experten überprüfen, ob Lieferanten und Produkte alle relevanten Kriterien erfüllen. REWE-Vorstandssprecher Heinz-Bert Zander dazu: „Wenn es um die Qualität von Lebensmitteln geht, machen wir keine Kompromisse.“

Ein einschneidendes Ereignis negativer Art stellte der Brand der Zentralfleischerei im April des vergangenen Geschäftsjahres dar, bei dem die Wurstproduktion total zerstört wurde. Das außerordentliche Engagement der Mitarbeiter und die Improvisationsfähigkeiten der REWE-Entscheidungsträger sorgten jedoch dafür, dass es keine Auswirkungen auf die Fleischbelieferung der Märkte gab, wie der Vorstand betont. Sehr zügig konnte der Handelsbereich wieder seinen Betrieb aufnehmen, der Produktionsbereich konnte in einen Ausweichbetrieb nach Oer-Erkenschwick verlagert werden. Ausschlaggebend dafür, dass sich der vergrößerte Wiederaufbau der Fleischerei bis in das Jahr 2010 hinein verzögert hat, sind langwierige Genehmigungsproblematiken aufgrund geänderter Lärm- und Emissionsvorschriften. Den von einem Gutachter aufgestellten Richtwerten kann nur durch umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen entsprochen werden. Für diese wiederum muss die Stadt Dortmund baurechtliche Voraussetzungen schaffen, was sich unerwartet zeitaufwändig gestaltet. REWE DORTMUND rechnet nun damit, dass mit dem Bau der 19200 qm² großen Fleischerei im Juli begonnen werden kann. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2011 geplant.

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