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Praktiker-Baumärkte fahren Umsatzverluste ein

Kirkel. Die Baumarktkette Praktiker hat im abgelaufenen Geschäftsjahr weniger umgesetzt als erwartet. Im Vergleich zu 2008 sanken die Erlöse um mehr als sechs Prozent auf rund 3,66 Milliarden Euro, wie die Holding am Donnerstag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Währungsbereinigt habe das Minus 3,3 Prozent betragen. Im Abschlussquartal reduzierten sich die Gesamtumsätze den Angaben zufolge um mehr als zehn Prozent auf 800 Millionen Euro.

Analysten hatten mit einem Jahreserlös von 3,71 Milliarden Euro und einen Quartalsumsatz von 849 Millionen Euro gerechnet. Praktiker selbst hatte keine genaue Prognose abgegeben, sondern lediglich einen «moderaten Umsatzrückgang» in Aussicht gestellt.

Wie Praktiker weiter mitteilte, sind 2009 in fast allen Ländern Umstzrückgänge zu verzeichnen gewesen. Mit mehr als 15 Prozent seien diese im internationalen Geschäft besonders deutlich ausgefallen. In Deutschland habe der Konzern mit rund 2,62 Milliarden Euro 1,8 Prozent weniger erwirtschaftet.

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Trotz der schwachen Umsatzentwicklung sieht sich der Konzern in einer guten finanziellen Ausgangsposition für 2010. Die wichtigsten Ziele seien wohl erreicht worden, nämlich ein «angemessenes, positives Ergebnis» zu erzielen und die Liquidität auf einem komfortabel hohen Niveau zu halten. Dazu hätten die Einsparungen, die Investitionszurückhaltung sowie das Management der Warenbestände beigetragen.

Ende September 2009 betrieb das Unternehmen europaweit 439 Märkte. Die Zahl der Mitarbeiter belief sich im Schnitt der ersten neun Monate auf 10 300. Das Ergebnis für 2009 soll am 26. März veröffentlicht werden.

ddp.djn/jwu/rab

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