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Mittelstand sagt Nein zum Bürokratiemonster Entgeltgleichheitsgesetz

Zur heutigen Beratung des Bürokratieentlastungsgesetzes II im Bundestag erklärt der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW):

Die Bundesregierung widerspricht sich beim Bürokratieabbau selbst. Wenn sie ihre eigene Regel “One in, one out” ernstnehmen würde, müsste sie das Bürokratiemonster Entgeltgleichheitsgesetz sofort stoppen. Das wäre eine echte Bürokratieentlastung für die mittelständischen Unternehmen.

Entsprechend kritisch sieht der Mittelstand das Entgeltgleichheitsgesetz. “Der Gesetzentwurf zur Lohngerechtigkeit zwischen Mann und Frau bringt neue bürokratische Belastungen. Denn ein allgemeines Gleichbehandlungsgesetz haben wir bereits”, betont Dr. Ute Bergner, Geschäftsführende Gesellschafterin der VACOM GmbH und Mitglied im Mittelstandsbeirat von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

Für den BVMW erklärt Vorstandsmitglied Senator E.h. Dr. Helmut Baur, Geschäftsführender Gesellschafter der Binder Optik GmbH: “Das Entgeltgleichheitsgesetz führt mit dem geplanten Auskunftsrecht lediglich zu noch mehr Bürokratie und damit zusätzlichen Kosten für die Unternehmen. Es ist mir unbegreiflich, warum die CDU dieses mittelstandsfeindliche Gesetz ihres Koalitionspartners im Wesentlichen mitträgt.”

Quelle: BVMW

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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