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Experten warnen vor Lieferengpässen im Aufschwung

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Düsseldorf. Die in der Krise stark reduzierten Lagerbestände werden bei vielen Unternehmen zum Problem: Wenn die Nachfrage wieder anzieht, wächst die Gefahr von Lieferengpässen. «Wenn jetzt ein schneller Aufschwung käme, könnte das eine oder andere Unternehmen ein Problem bekommen», sagte Christian Heiss, Partner der Beratungsfirma Oliver Wyman dem «Handelsblatt» (Montagausgabe).

Erste Anzeichen für eine Geschäftsbelebung gibt es ausgerechnet in der Automobilindustrie, die einen dramatischen Einbruch hinter sich hat. So hat der Chiphersteller und Automobilzulieferer Infineon die Kurzarbeit aufgehoben, kommt aber trotzdem kaum nach mit der Lieferung. «Manche Teile werden weltweit regelrecht gejagt», sagte Infineon-Chef Peter Bauer der Zeitung.

Nach Ansicht der Marktforscher von i-Suppli sind Lieferzeiten und Preise für nahezu alle elektronischen Bauteile im Automobilsektor im dritten Quartal gestiegen. Der Grund: Die Läger sind leer, aber die Zulieferer scheuen sich, in Maschinen und Personal zu investieren. «Kein Autobauer will mehr produzieren, als er verkauft – wir auch nicht», sagte ein Sprecher des Autozulieferers ZF. Lieferschwierigkeiten sehe er aber trotz Anzeichen der Erholung noch nicht.

ddp.djn/mar

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