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Energieerzeugung: Strom und Wärme hausgemacht

Berlin. Strom erzeugende Heizungen sind eine zukunftsträchtige Lösung für die Strom- und Wärmeversorgung für Kleinverbraucher. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), sind aber im Gegensatz zu größeren KWK-Anlagen, die ganze Stadtteile oder Großverbraucher versorgen, von ihrer Leistung her speziell auf den Energiebedarf von Ein- und Mehrfamilienhäusern abgestimmt, wie die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE) informiert.

Durch die Verbrennung von Erd- oder Bioerdgas entsteht Wärme für die Heizung und Warmwasserbereitung. Gleichzeitig wird ein Teil der Wärme in mechanische Energie umgewandelt, die wiederum einen Generator antreibt, der dann Strom erzeugt. Durch die Strom- und Wärmeerzeugung direkt im Haus verkürzen sich die Transportwege, und die Übertragungsverluste werden auf ein Minimum reduziert. Die nicht selbst genutzte Elektroenergie kann gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Mit einem solchen System lassen sich laut ASUE bis zu 100 Prozent des Wärme- sowie bis zu 80 Prozent des Strombedarfs im eigenen Heim sehr effizient abdecken. Auch die Umwelt profitiert durch einen in der Gesamtbilanz um bis zu 40 Prozent verringerten Kohlendioxid-Ausstoß. Deshalb werden Strom erzeugende Heizungen im Rahmen des «Klimaschutz-Impulsprogramms zur Förderung von Mini-KWK-Anlagen» attraktiv bezuschusst. Bereits jetzt bietet der Markt eine große Auswahl entsprechender Geräte an. Dabei reicht die Bandbreite von 1 bis 50 Kilowatt elektrischer sowie 12 bis über 100 Kilowatt thermischer Leistung.

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(DDP)

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