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Bayer plant neue Milliardeninvestition in China

Leverkusen. Bayer baut seine Präsenz in China massiv aus. Der Leverkusener Konzern will bis 2016 in Schanghai rund eine Milliarde Euro in den Ausbau seiner Kunststoffproduktion investieren, wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte. So sollen die Kapazitäten für den Polyurethan-Rohstoff MDI auf eine Million Jahrestonnen und für den Hochleistungskunststoff Polycarbonat auf 500.000 Jahrestonnen mehr als verdoppelt werden. Auch die Hauptverwaltung des Geschäftsbereichs Polycarbonates wird vom Stammsitz in Leverkusen nach Schanghai verlagert.

«Die Erweiterung unserer Kapazitäten in China ist ein wichtiger Schritt, um unsere Präsenz in den Schwellenländern deutlich auszubauen», betonte Bayer-Chef Marijn Dekkers. Bis zum Jahr 2015 will der Konzern seinen Umsatz in China mehr als verdoppeln – auf etwa fünf Milliarden Euro. Hierzu soll die Kunststoffsparte MaterialScience gut die Hälfte beitragen. China ist vom Umsatz her bereits heute der zweitwichtigste Markt der Welt für den Bayer-Teilkonzern

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Der Ausbau der Aktivitäten in Schanghai ist die bislang größte Einzelinvestition der Bayer-Kunststoffsparte MaterialScience. Bisher hatte Bayer im Rahmen eines mehrjährigen Programms bis 2012 bereits 2,1 Milliarden Euro in Schanghai geplant. Zusammen mit den jetzt beschlossenen Erweiterungen ergibt sich damit ein Gesamtvolumen von mehr als drei Milliarden Euro.

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