Mainz (dapd). Bundesumweltminister Peter Altmaier will sich dafür einsetzen, dass die erhöhte Ökostrom-Umlage nicht in vollem Umfang an die Verbraucher weitergegeben wird. In der ZDF-Sendung “heute journal” verwies der CDU-Politiker am Montagabend auf das Beispiel des Energiekonzerns RWE, der versprochen hat, die von den Netzbetreibern angekündigte höhere Umlage nach dem Erneuerbare-Enegien-Gesetz (EEG) vorerst nicht auf den Strompreis aufzuschlagen. Mit den anderen Stromerzeugern wolle er darüber sprechen, kündigte Altmaier an.
Wie die vier Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW am Montag mitteilten, wird die auf den Strompreis aufgeschlagene Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien für das kommende Jahr um 47 Prozent auf den Rekordwert von rund 5,3 Cent pro Kilowattstunde steigen. Begründet wird die Erhöhung unter anderem mit der weiter wachsenden Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das Netz. Den Umlagebetrag für 2013 bezifferten die Betreiber auf 20,36 Milliarden Euro.
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